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Süddeutscher Meister des 18. Jahrhunderts aus dem Kreis von Johann Georg Bergmüller,
1688 Türkheim – 1762 Augsburg

Das Gemälde war wohl ehemals ein Auszugsbild eines großen Altarwerkes. Gottvater hier auf einer Wolkenbank thronend wiedergegeben, das Haupt von einer dreiseitigen Gloriole der Dreifaltigkeit hinterfangen, dahinter eine weiße Taube im lichten Strahlenkranz. Mit einem Zepter in seiner rechten Hand weist er nach unten - auf das eigentliche Hauptbild des Altares, in dem wohl die Kreuzigung Christi dargestellt ist - die linke Hand ist an die Brust gelegt. Zusammen mit dem ehemaligen Hauptblatt des Altars ergibt sich insgesamt die Darstellung der Dreifaltigkeit bzw. des Gnadenstuhls. Seitlich ein geflügelter, kindlicher Engel sowie sechs weitere geflügelte Engelsköpfe in den Wolken. In hervorragender Malweise des süddeutschen Barock. Oben halbrund mit seitlichen Einzügen geschlossen. (950457)