Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Stefano d'Antonio di Vanni, 1405 – 1483, zug.

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Stefano d'Antonio di Vanni, 1405 – 1483, zug.
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Detailabbildung: Stefano d'Antonio di Vanni, 1405 – 1483, zug.

1013
Stefano d'Antonio di Vanni,
1405 – 1483, zug.

Altartafel mit Darstelllung der Heiligen Maria mit Kind sowie einem in Anbetung knienden FranziskanermönchÖl/ Tempera und Goldgrund auf Holz.
112 x 70 cm.
In blattvergoldetem Rahmen.

Schlank hochformatige, gotische Altartafel, im oberen Teil spitzbogig geschlossen. Maria ist ganzfigurig auf einem Kissen sitzend wiedergegeben, das Kind an ihrer linken Körperseite nahezu in stehender Haltung über dem linken Knie, der rechte Arm des Kindes ist um den Hals der Maria gelegt, die linke an den Brustausschnitt des roten Kleides. Sie hält das Kind mit beiden Händen, die linke um die Hüfte des Kindes gelegt, die rechte leicht diagonal nach rechts unten gerichtet. Über das rote Kleid, das im Bereich des Oberkörpers sichtbar wird, ist ein blau-grüner Mantel gelegt, der in glatten Falten über die Schultern herabzieht und im unteren Teil am Boden wellig aufliegt. Maria und Kind sind in der oberen Bildhälfte von einem Goldgrund hinterfangen, die Scheibennimben mit umziehender Beschriftung punziert: "AVE*MARIA*GRAZIA*PLE.". Die Nimbusscheibe des Kindes ist mit Blattmotiven dekoriert. Die Sitzbank von rotem, gemaltem Brokatstoff belegt. Die Stoffdekoration zeigt dunkle Arabeskenformationen auf scharlachrotem Grund. Das Sitzkissen tritt seitlich der Marienfigur mit Eckquasten hervor, in Art eines punzierten, hellen Lederkissens. Der Gewandsaum des Marienkleides zeigt eine zarte, goldene Ornamentbordüre. Die Sitzhaltung der Maria insgesamt nur leicht nach rechts gerichtet, um durch die Schrägstellung der Beine eine gewisse zurückhaltende Perspektive zu erzeugen. Der Kopf leicht nach rechts gewandt, der Blick nachdenklich nach rechts außen gerichtet. Im linken, unteren Bildteil die kniende Figur eines Mönches in brauner Franziskanerkutte, barhäuptig, beide Hände gefaltet, der Blick zur Madonna hochgerichtet. Durch Beigabe dieser Figur kommt als Auftraggeber für das Altargemälde eine Kirche des Franziskanerordens in Betracht. Das Tafelbild noch original eingepasst in die rahmende Dekoration in Form seitlicher, schmaler, gegenläufig in sich gedrehter Säulen mit Rundbasen und Blattkapitellen über verkröpften Sockeln. Die Säulen tragen den kräftigen Spitzbogen, der beidseits in zehn halbrunde Maßwerkbögen einzieht. Als Bekrönung ist in der oberen Mitte ein Doppelblatt mit hochziehendem Pinienzapfen. Rest., erg.

Katalogpreis € 90.000 - 120.000 Katalogpreis€ 90.000 - 120.000  $ 97,200 - 129,600
£ 81,000 - 108,000
元 703,800 - 938,400
₽ 8,954,100 - 11,938,800

Anmerkung:
Der Maler Stefano d´Antonio di Vanni wird bereits bei Giorgio Vasari, dem bedeutenden Künstlerbiografen der Renaissance in dessen "Vite" erwähnt. Das Wirken des Künstlers ist überwiegend im Florentiner Raum nachweisbar. An der alten Fassade von Santa Croce in Florenz schuf er das Gemälde einer Assunta, 1442 eine Madonna sowie 1468 Szenen mit dem Erzengel Raffael, dem Heiligen Michael sowie das Fronleichnamstabernakel. Das von Orcagna und Niccolo di Pietro gemalte Fresko in der Sala del Consiglio des Palazzo dei Priori in Volterra wurde durch ihn 1441 erneuert. Auch die Wandfresken des Schlafhauses im ehemaligen Ospedale di San Matteo (später Akademie der schönen Künste) in Florenz sind ein Werk seiner Hand. Zudem entstanden dort ein Christophorus in der Loggia sowie eine Heilige Magdalena im Garten. Im Museum Bandini in Fiesole befindet sich eine Tafel mit Darstellung der Taufe des Pangrazio.

Literatur:
Vasari, Vite, Edition Milanesi II dt. Ausgabe, Gottschewski- Gronau I /2.
F. Moisé, Santa Croce di Firenze, 1845, S. 286 f, 481.
G. Milanesi, Sol Astoria d´Arte Toscana 1873. Zeitschrift für bildende Kunst, Neue Folge, Jahrgang 18 (1907), S. 101. (960931)


Stefano d'Antonio di Vanni,
1405 - 1483, attributed
Oil/ tempera on gold background on panel.
112 x 70 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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