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Seltenes, spätbarockes Damenaufsatzschreibmöbel

Mit ausziehbarem Sessel und im Aufsatz eingestelltem Pult. Aufbau in Weichholz, furniert in hellem Nussholz, mit felderbildenden, feinen, hellen Fadeneinlagen, darin Würfelmarketerie in hellem Rosenholz und dunklem Taxusholz. Der Unterbau erscheint als zweischübige Kommode. Die Front leicht segmentbogig konkav eingezogen, kann als Sessel herausgezogen werden. Die Seiten S-bogig konvex/ konkav seitlich zurückweichend. Unterer Abschluss durch feines Hohlkehlenprofil über kurzen, S-bogig geschweiften Beinen. Platte mit breiter Nussholzrandeinfassung, darin Trompe-l’oeil-Marketerie in hellen und dunklen Hölzern. Aufsatz gerade hochziehend, mit vertiefter Mittelnische, flankiert von seitlichen, schlanken Pfeilerkästen mit verglasten Türen. Bekrönung durch S-bogig hochschwingenden Sprenggiebel, in Hohlkehle geschnitzt, mit Rokokoblattwerk und geschweiften Stegen. Nischenrückwand ebenso mit Würfelmarketerie besetzt. In den beiden Sprenggiebelfeldern stark farbige Rautenmarketerie. Das herausziehbare Schrägpult mit seitlichen Wangen und furnierter Rückwand mit Trompe-l’oeil-Marketerie mit Würfelintarsien. Die originalen Eisenschlösser erhalten, Schlüssel vorhanden. Beschlagwerk in Messing. (7305822)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.