Auktion September-Auktion Teil II.

» zurücksetzen

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Detailabbildung: Seltener sign. Dresdner Schreibschrank von Johann Christian Böhringer 1704

Sie wollen ein ähnliches Objekt kaufen?

Gerne informieren wir Sie, wenn ähnliche Werke in einer unserer kommenden Auktionen versteigert werden.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Seltener sign. Dresdner Schreibschrank von Johann Christian Böhringer 1704

1432
Seltener sign. Dresdner Schreibschrank von Johann Christian Böhringer 1704

Dreiteiliger Aufbau in Fichte. In Nussbaum furniert mit hellen Bandeinlagen in Ahorn und ebonisierten Fadeneinlagen. Der dreiteilige Aufbau insgesamt mit abgeschrägten Ecken gestaltet, die Eckabschrägungen als leicht vortretende Lisenen gestaltet, über vierkantigen nach unten sich verjüngenden Beinen. Der Unterbau dreischübig, wobei zwei große Schübe durch Einlagerahmung zu einem Feld zusammengefasst sind. Darüber Nachgliederung durch eine Messing Rundstableiste, darüber liegender schmaler Schub. Abdeckplatte unter dem Pultaufsatz leicht vortretend mit Messingeinfassung. Der Pultaufbau mit steil anstehender Klapplatte, darin rechteckig rahmendes Bandeinlagenfeld. An der ovalen Schlüsseleinführung leicht erhöht aufgesetztes Furnier-Dekorationselement in Form eines nach oben sich verjüngenden Pfeilers mit bekrönendem Kannelurgesims und eingesetztem Hochoval mit Hellblau/Weißem Reliefeinsatz in Bisquitporzellan, darauf in Weiß auf blauem Grund sitzende allegorische weibliche Figur der Abundantia mit Früchtefüllhorn und jungem Bäumchen. Der obere Aufsatz zweitürig, die Türen verspiegelt mit wandgeschliffenen Spiegeleinsätzen, die Spiegel in schlichten Profilen gerahmt mit Eckquadraten. Dachaufsatz in Form eines kurzen einlagengezierten Frieses mit anstehendem Hohlkehlengesims und leicht vortretendem gerade schließendem Treppenprofil. Inneneinbau hinter der Klappe durch breites bühnenprospekthaft gestaltetes Mittelnischenfeld mit parkettierter Bodenebene, hier illusionistisches Würfelmusterparkett. Die Seiten in Ahorn furniert, die Front über zwei Lisenen über Triglyphen-Sockeln und kanneliertem Grundsockel. Die Oberkante der Öffnung korbbogig geschlossen. Seitlich je drei gerade Schubkastenfronten mit hellen Fadeneinlagen, die Schreibplatte in Mahagoni gegenfurniert. Äußerst dekorativer Aufbau des Einsatzes im oberen Türaufsatz: Große, durch Flachpilaster mit geschnitzten Kompositkapitellen flankiertes Triumpfbogenmittelportal mit korbbogiger Schließung und Schlußkeil, darin senkrecht hochschiebbarer Rouleau-Verschluß, gerahmt von hellen intarsierten Lisenen in Ahornwurzelholz mit feinen Fadeneinlagen begleitet, die Sockel mit vergoldeten, gedrückten Blattbeschlägen. Nach Hochschieben des Rouleau-Verschlußes zeigt sich ein dreiseitig verspiegelter Innenraum mit äußerst dekorativer und feinteilig gearbeiteter Parkettfläche und intarsierter Decke, wobei die Spiegelwände den rechteckigen Einstellraum optisch und illusionistisch erweitern. Die Ecken des Einstellraumes durch schräg gestellte Lisenen, die in der Spiegelung als Vierkantpfeiler in täuschender Erscheinung wiedergegben werden. Parkett und Deckenintarsien in hellen und dunklen, zum Teil ebonisierten Hölzern. Am Boden helle Quadratfelder in Vogelaugenahorn gerahmt von schwarzen und braunen Rahmungen, die wiederum von hellen Quadraten geometrisch durchsetzt sind. Die Mittelnische und die seitlich flankierenden jeweils vier kleineren Schübe (mit Fadeneinlagen und leicht erhöhten Randeinfassungen in hellerem Holz) unterfangen von einem durchgehenden Schub, der in der Front in Form von drei kleinen Schüben gestaltet ist mit zwischen gestellten Sockeln der Flachpilaster. Mehrfach gekröpftes Abschlußgesims, darüber große Einstellnische in der Gesamtbreite des Aufsatzes, auch hier die Innenwände und Decke furniert und Felder bildenden Fadeneinlagen konturiert. Die Türinnenseiten gegenfurniert mit eingelassener Abdeckplatte zum Schutz der Spiegelrückseite mit Messingagraffen. Sämtliche Schlösser in feiner Schlossertechnik, die Schloßkästen in gefeiltem und poliertem Messing. An den Türen und der Klappe mit je zwei Zuhaltungen. Lichte ovale Schlüsselschilder mit ausgesägten Frontformen des geschweiften Schlüsselbartes, die Zughenkel seitlich in Form gedrückter Messing. Ovalbeschläge mit hängenden Bügeln. Insgesamt äußerst schön proportioniertes, elegant gebautes Möbel, bei tadelloser Erhaltung mit entsprechender Dunkel-honigfarbener Patina.

Katalogpreis € 18.000 - 22.000 Katalogpreis€ 18.000 - 22.000  $ 19,440 - 23,760
£ 16,200 - 19,800
元 140,760 - 172,040
₽ 1,790,820 - 2,188,780

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Sie wollen informiert werden, wenn in unseren kommenden Auktionen ein ähnliches Kunstwerk angeboten wird? Aktivieren Sie hier ihren persönlichen Kunst-Agenten.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Sie wollen ein ähnliches Objekt kaufen?

Ihr persönlicher Kunst-Agent Kaufen im Private Sale Auktionstermine


Unsere Experten unterstützen Sie bei der Suche nach Kunstobjekten gerne auch persönlich.

Sie wollen ein ähnliches Objekt verkaufen?

Jetzt einliefern Verkaufen im Private Sale FAQ


Ihre Einlieferungen sind uns jederzeit willkommen. Gerne beraten unsere Experten Sie auch persönlich.
Kontakt zu unseren Experten

Kataloge September-Auktionen 2003 September-Auktion Teil I. | September-Auktion Teil II.

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe