Auktion Hampel Living Teil II
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1565
Seltener, reich dekorierter, bäuerlicher Anrichtschrank
Höhe: 220 cm.
Breite: 170 cm.
Tiefe: 47 cm.
Katalogpreis € 8.000 - 12.000
Katalogpreis€ 8.000 - 12.000
$ 8,400 - 12,600
£ 6,400 - 9,600
元 61,120 - 91,680
₽ 882,080 - 1,323,120
Museales, bäuerliches Möbel. Schön im Aufbau, reich bemalt und mit Spruchaufschriften versehen. Aufbau in Weichholz, ganzheitlich gefasst. Bemalt in dunkler Grundmaserung. Der hohe Unterbau zweitürig, die Ecken abgerundet. Über Hohlkehlen, Fußgesims und kräftigen Kugelfüßen das Kredenzmittelteil mit vier kleinen Schüben und darüber stehenden Einstellnischen versehen. Oberteil zweitürig vorkragend mit weit hinziehendem Schweifgiebel. Sämtliche Türen sowie die Eckabrundungen und Zwischenfelder zwischen den Türen mit Kassetten versehen. Kassettenrahmungen im Halbrundstab. Die Kassetten geschweift. Die vertieften Kassettenrahmungen marmoriert, die erhabenen Flächen figürlich bzw. floral bemalt: im Oberteil Blumenvasen, im Mittelteil die Gesetzestafeln Moses mit darüber stehendem, geflügeltem Engelskopf, die Felder der Anrichtnische mit geschweiften Bögen, darin Blumensträuße sowie Vögel. In den Feldern der unteren Türen die vier Jahreszeiten-Symbolik. Sie zeigen für den Frühling eine nach rechts sitzende, junge Bäuerin mit Blume, für den Sommer einen Bauern mit Sichel an einem Brunnen, ein Wasserglas haltend, für den Herbst einen etwas älteren Bauern in einem Innenraum mit Weinglas sowie für den Winter eine Bäuerin auf einem Brettstuhl, die in origineller Weise einen der Pantoffel abgelegt hat und ihren Fuß auf den wärmenden Ofen stellt, auf dem Oberteil des Ofens eine Katze. Im Mittelfeld zwischen den beiden Türen ein Soldat in der Uniform des ausgehenden 18. Jahrhunderts mit Dreispitz und Gewehr. Die Jahreszeitendarstellung jeweils mit fein beschriebenen Spruchbändern versehen mit Sinnsprüchen, die Jahreszeiten betreffend. Weitere Sinnsprüche entlang des Unterrandes, am Zwischengesims sowie in der Hohlkehle des Dachgesimses. Ehemalige Besitzerbezeichnung und Datierung im oberen Mittelfeld „Anna Appen, anno 1795“. In dieser liebevollen und fein detaillierten Ornamentierung äußerst selten, auch in der Gesamterhaltung. Die originalen Schlösser mit den vier zugehörigen Schlüsseln erhalten. (850291)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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