Saturday, 6 December 2008
Auction General Art Auction
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Der Gefäßkörper nahezu kugelförmig, mit mäßig breitem, nach oben sich weitendem Hals und ausgezogenem Rand mit gekniffenem Ausguss. Henkel angesetzt, in S-bogiger Linie zum Gefäßkörper herabgeschweift. Der Fuß eingezogen und in leichter Kehlung nach oben sich verjüngend. Umlaufende Goldbänderung. Am Oberrand, unterhalb des Randwulstes sowie am Fuß und Halsansatz umlaufende Bordüre in Gold mit dunklen Tupfen in Emailfarbe, begleitet von weißen Tupfen in Form einer Perlreihe. Das Motiv darunter wiederholt, auch in der Einfassung des Medaillons an der Vorderseite, in dessen Zentrum sich ein Wappen befindet: rotgerandet, im gelben Feld blauer Querstreifen, darüber zwei, darunter eine Rosette, Wappen oben rollwerkartig gestaltet, seitlich gelbe Bänder. Das Wappenschild gehört der Familie Bietrix (Dauphiné). Am Hals zwei Goldschuppenborten (abgerieben); oben aufgelegter Faden und ein weiteres Goldband (abgerieben). Lacküberzogen.
Literatur:
Der Krug aus der Sammlung Biemann ist abgebildet in:
Brigitte Klesse/ Axel von Saldern: 500 Jahre Glaskunst, Sammlung Biemann, Zürich, 1978, S. 305, Abb. 256. Dort vermerkt: Vendig, um 1500, ehemals Sammlung Frh. von Rothschild.
Verwandte venezianische Arbeiten, teilweise in farbigem Glas und mit reicherem Emailschmuck siehe Perrot, 1958, Nr. 10,32 (zw. 1513 und 1534)/ Gasparetto, 1958, Abb. 37 (ca. 1500). (721343)