1762
Seltene und ausgefallene Barockkommode mit Gittermarketerie und gepunzten Profilen

Dreischübige Kommode, in der Front dreifach geschweift, mit abgeschrägten Ecken, die Seiten ebenfalls konkav konvex in Schweifung ausschwingend. Schmales Sockelprofil mit schmaler Hohlkehle über Stollenfüßen. Hellere und dunklere Nussbaumfurniere auf Weichholzkorpus. Die Deckplatte und die Schubfronten mit Kassetten besetzt, die ein Gitterwerk in Form von hochgestellten helleren Quadraten und dunkleren Gitterstäben zeigen. Die Kassetten jeweils durch mehrfach farbig abgesetzte Bandeinlagen gerahmt. Das Gitterwerk der Deckplatte entsprechend der Grundform in Schweifungen eingefasst. Von Besonderheit die dunkler gehaltenen, gerundeten Profileinfassungen der Schübe sowie der Deckplatte. Hier ist das Vollholz durch Punztechnik behandelt, um einen wirkungsvollen Schlangenhaut-Effekt zu erzeugen. Ebenso ausgefallen die äußerst schön gestalteten Henkelzug- und Schlüsselbeschläge. Die Zugplaketten mit Frauenmasken besetzt, die Schlüsselbeschläge in asymmetrischen Rocaille-Formen gegossen und fein ziseliert. Trotz der aufwendigen Marketerie wirkt das Möbel schlicht und elegant, wobei sich die Wirkung auf die Hell-Dunkel-Kontraste des Gitterwerkes konzentriert. H.: 80 cm. B.: 1,23 m. T.: 64 cm. Mitte 18. Jhdt. (401141)

Katalogpreis € 14.000 - 17.000 Katalogpreis€ 14.000 - 17.000  $ 15,120 - 18,360
£ 12,600 - 15,300
元 109,480 - 132,940
₽ 1,392,860 - 1,691,330