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Scipione Tadolini,
1822 - 1892

Der Bildhauer war Sohn des Adamo Tadolini und führte die Bildhauerwerkstatt seines Vaters nach dessen Tod 1868 in Rom fort. Schon der Vater war mit hochrangigen Aufträgen für Denkmäler im öffentlichen Raum beauftragt, wobei die Mitwirkung des Sohnes sicher auch von ausschlaggebender Bedeutung war. Darstellung der Allegorie des Frühlings in Gestalt eines kindlichen Eros, der auf einem Ziegenbock reitet. Der nach links auf der Plinthe liegende Ziegenbock wird dabei vom Amorknaben mit einer Blütengirlande geschmückt, in der linken erhobenen Hand des Knäbleins ein Blumenstrauß. Über seinen nackten Oberkörper zieht das Band des Pfeileköchers, die kurzen Flügel hochgestellt. Der mitgearbeitete Plinthensockel längsrechteckig und mit abgerundeten Ecken. Das Tier mit wolligem Pelz mit matter Oberfläche skulpiert, das Erosknäblein in stark poliertem Marmor. (992451)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.