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Schwäbischer Bildhauer des 17. Jahrhunderts in Art/ Nachfolge von Georg Petel (1601/02-1634)

Die Figur aus einem größeren Stück Buchsholz geschnitzt, was schon des Materials wegen auf einen Auftrag von Rang verweist. Maria ist hier in ikonographisch seltener Weise auf einem Fels sitzend wiedergegeben, in langem Mantel, der über das Haupt zieht, das rechte Bein angewinkelt, die rechte Hand hält Mantelfalten und den Ärmel der linken Hand. Einige Partien des Gewandes glatt gestaltet, jedoch in gekonnt bewegten Zügen, im Gegensatz zu feiner geschnitzten Details wie etwa die Falten an der Kleidgürtung oder der Ausarbeitung von Händen, Fingern und Füßen. Das Gesicht in nahezu erschreckter Weise mit offenem Mund nach oben blickend, zeigt hohe künstlerische Qualität. Dreiviertel vollplastisch gearbeitet, hinten geglättet. Auf eine schräg geschnitzte Felsenbasis montiert, an der Rückseite Befestigungslöcher sowie alter handgeschriebener Zuschreibungszettel an Petel. Die Figur wohl ehemals Assistenzfigur einer Kreuzszene. (11815919) (11)