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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 24. Juni 2021

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Sandro Botticelli, 1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis

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Sandro Botticelli, 1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis
Detailabbildung: Sandro Botticelli, 1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis
Detailabbildung: Sandro Botticelli, 1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis
Detailabbildung: Sandro Botticelli, 1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis
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Sandro Botticelli, 1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis

265
Sandro Botticelli,
1445 Florenz – 1510 ebenda, Umkreis

MADONNA DEL MAGNIFICAT Öl auf Holz. Teilparkettiert.
Durchmesser: 90 cm.
In aufwändig gestaltetem, plastisch vegetabil verziertem und bronziertem Tondorahmen.

Katalogpreis € 30.000 - 50.000 Katalogpreis€ 30.000 - 50.000  $ 33,600 - 56,000
£ 24,000 - 40,000
元 235,500 - 392,500
₽ 3,098,400 - 5,164,000

Das vorliegende Gemälde, welches wir mit dem gleichen Titel versehen haben, wie dasjenige in den Uffizien in Florenz, da auch hier die Buchseite mit dem durch eine polychrom gestaltete Majuskel „M“ dekorierten Magnificat beginnt, stimmt in weiten Teilen mit dem etwas größeren Florentiner Vorbild überein, zeigt sich jedoch in einer weicher verstandenen, weniger der zeichnerischen, kontrastreichen unterlaufenen Auffassung der Malerei. Wir kennen die Umstände, unter denen die Originaltafel in Auftrag gegeben wurde, nicht, aber die kreisförmige Form des Gemäldes lässt uns an eine Arbeit denken, die für die private Andacht gefertigt wurde. Die im Tondo dargestellte Szene zeigt Maria, gekrönt von zwei Engeln, während sie damit beschäftigt ist, ein Buch über eine Passage aus dem Lukasevangelium zu schreiben „Magnificat anima mea Dominum“. Das Jesuskind sitzt auf ihrem Schoß und führt ihre schreibende Hand. Andere Engel halten das Buch und das Tintenfass und eine andere geflügelte Figur befindet sich hinter den beiden. Die Komposition passt sich perfekt der Form des Bildes an, indem sie die Augen des Betrachters auf das Buch und auf die Hände von Maria und Jesus zusammenführt. Im Hintergrund ein sich in den hügeligen Grund windender Wasserlauf und Architekturstaffage. Rest.

Vergleiche:
Die Komposition ist eine Wiederholung des Gemäldes in den Uffizien von ca. 1481-1485, das mit einem ähnlich schön gestalteten Rahmen aufwartet.

Literatur:
Vgl. Susan Schibanoff, Botticelli‘s „Madonna del Magnificat“ – Constructing the Woman Writer in Early Humanist Italy, in: PMLA: Publications of the Modern Language Association of America, März 1994, S. 190-206. (1270431) (13)


Sandro Botticelli,
1445 Florence – 1510 ibid., circle of
MADONNA DEL MAGNIFICAT
Oil on panel. Partially parquetted.
Diameter: 90 cm.

The painting on offer for sale here has the same title as a painting held at The Uffizi Galleries in Florence. The book page also starts with the Magnificat decorated with a polychrome majuscule of the letter “M”. In many respects it is identical with the slightly larger Florentine version, but is executed in a softer, less graphic, contrasting style of painting.

Examples of comparison:
The composition is a replication of the painting held at The Uffizi dating to ca. 1481-1485, which is also displayed in a similarly designed frame.

Literature:
Compare S. Schibanoff, Botticelli’s “Madonna del Magnificat” – Constructing the Woman Writer in Early Humanist Italy, in: PMLA: Publications of the Modern Language Association of America, March 1994, pp. 190-206.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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