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Salvator Rosa,
1615 Neapel – 1673 Rom, zug.

In bergiger Landschaft an einem Fluss drei auf einem bizarren Felsenstück lagernde Soldaten in glänzender Rüstung, die von dort einen guten Aussichtspunkt über die Umgebung haben. Hinter ihnen auf der rechten Bildseite ein weitaus höherer, breiter Felsbrocken, vor dem einige alte dürre Bäume stehen, hinter denen sich ein Mann mit roter Jacke versteckt hat, der gerade seine Flinte abfeuert auf einen fliegenden weißen Vogel. Die Soldaten scheinen sichtlich erschreckt durch den Schuss. Im Hintergrund teils schemenhaft ein Gebirge unter blauem Himmel mit großen, dramatisch wiedergegebenen grau-weißen Wolken.
Das Gemälde repräsentiert in überzeugender Weise den Stil des Salvator Rosa. Seinen Landschaften, die nicht selten bizarre Felsen und fantasievolle Einbindung der Figurenstaffage zeigen, entspricht auch die Darstellung in vorliegenden Bild. Rahmen besch.

Ammerkung:
Rosa, auch Salvatoriello genannt, zählt zu den eigenwilligsten Malern seiner Zeit. Selbst auch Dichter und Schauspieler, verstand er die Wirkung theatralischer Effekte. Hier gilt er als Gegenspieler etwa zu dem Zeitgenossen Claude le Lorrain, dessen Bilder klassizistische Ruhe zeigen. (1410802) (18)



Salvator Rosa,
1615 Naples – 1673 Rome, attributed

FANTASTIC LANDSCAPE WITH SOLDIERS

Oil on canvas. Relined.
65 x 80 cm.
In decorative frame.

The painting is a convincingly displays the style of Salvator Rosa. His landscapes, which often show bizarre rock formations and imaginative integration of figural staffage, are also reflected in the depiction in the present painting.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.