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Römischer Maler des 17. Jahrhunderts

Die neutestamentliche Legende in starker Hell-Dunkel- Auffassung vorgeführt. Groß- und breitformatig hat der Maler die Schilderung in eine abgedunkelte Waldlandschaft gestellt, wobei eine Frauengruppe mit Kindern im Vordergrund die verstärkte Beleuchtung erfährt. Die nach links sitzende Mutter mit einem Kleinkind auf dem Schoß blickt aufmerksam zu dem links höher sitzenden Johannes hoch, während ihr Töchterlein aufgeregt mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn deutet. Die weiteren Figuren exakt ausgeführt, lösen sich aus dem Halbdunkel der Umgebung heraus, sämtlich im Kreis um die Hauptfigur des Heiligen Johannes lagernd. Ganz der nachwirkenden Stiltradition der Hochrenaissance verpflichtet hat der Maler die Figur des Johannes kräftig wiedergegeben, in sitzender Haltung, nur mit einem roten Tuch bekleidet, im linken Arm der Kreuzstab, die rechte Hand zum Himmel empor gehoben. (970961) (10)