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Portraitmaler des 18. Jahrhunderts

Öl auf Leinwand.
Doubliert.
93 x 74,5 cm.
Verso bei der Restaurierung aufbewahrtes Leinwandstück mit den alten Klebezetteln mit handschriftlichen Bezeichnungen des Dargestellten sowie mit der adeligen Provenienzangabe.


Der geistliche Fürst nach links sitzend dargestellt, in einem hohen Rokoko-Lehnstuhl mit rotem Bezug. Er trägt eine kurze, weiß gepuderte Lockenperücke, das Klerikergewand mit Hermelin, über die schwarze Seide weiße, feine Stickerei gelegt, auf der Brust ein großes Diamantkreuz. Seine linke Hand weist mit dem Zeigefinger aus dem Bild heraus, seine rechte mit Ring liegt auf der Sessellehne. Dahinter, auf einem rot gedeckten Tisch, als Herrschaftszeichen der Kurfürstenhut mit Hermelinbesatz. Der Würde des Dargestellten entsprechend ist im oberen Teil des Bildes ein rotes Velum eingebracht, das rechts am Bildrand herabgeführt wird. In dem links verbleibenden, dunklen Hintergrund das Wappen des Dargestellten mit Kurfürstenhut, Schwert und Bischofsstab. Darunter die Bezeichnung: „Maximilianus Fredericus Conte de Koenigseck-Rotenfels arretienus coloni / Köln 1761“. (710443)

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