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Pietro Montanini,
genannt „Petruccio Perugino“,
1626 Perugia – 1689

Dem Gemälde ist eine Expertise beigegeben, mit Vergleichsbildern und weiterführender Literatur von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 7. Mai 2012.

Der Maler stand im Kreis von Ciro Ferri, einem Meisterschüler des Pietro da Cortona, dann vor allem von Salvator Rosa (1615 – 1673), mit dessen Malweise auch enge Verwandtschaft besteht. Jedoch zeigt das Werk des Montanini ein großes Interesse an verwilderten, meist steinigen oder felsigen Landschaften, nicht selten mit schroffem Gestein, wie dies auch in vorliegendem Gemälde der Fall ist. Das Bildzentrum wird durch einen großen Gesteinsblock beherrscht, dessen Schichten sich auftürmen. Davor zwei Angler an einem Gewässer, weiter Rechts eine Frau, die im Korb die Fische wegträgt. Wie in allen Werken Montaninis ist das Landschaftsthema erstaunlicherweise schon weit vor den Tendenzen der Romantik in einer phantastischen Dramatik vorgeführt. A.R. (13309914) (2) (11)

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