Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Pieter Coecke van Aelst, 1502 Aalst - 1550 Brüssel

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Pieter Coecke van Aelst, 1502 Aalst - 1550 Brüssel
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511
Pieter Coecke van Aelst,
1502 Aalst - 1550 Brüssel

DIE HEILIGE FAMILIE IN LANDSCHAFT MIT GOTTVATER
IN DEN WOLKEN
Öl auf Holz.
104 x 69 cm.

Katalogpreis € 120.000 - 180.000 Katalogpreis€ 120.000 - 180.000  $ 129,600 - 194,400
£ 108,000 - 162,000
元 938,400 - 1,407,600
₽ 11,938,800 - 17,908,200

Der Maler war Schüler von Bernard van Orley und trat nach einer Italienreise 1527 bereits als Meister in die Lukasgilde in Antwerpen ein. 1533 unternahm er eine Reise nach Konstantinopel. Sein Werk folgt kunsthistorisch den Antwerpener Manieristen. Bekannt wurde er in der Wissenschaft vor allem auch durch seine Übersetzung des Architekturwerkes von Sebastiano Serlio. Überdies war er Lehrer und Schwiegervater von Pieter Brueghel d.Ä.
Das Altarblatt oben gewölbt, zeigt Maria mit dem Kind in Nahansicht hinter einer schmalen, parallel zum Unterrand ziehenden Tischplatte mit stilllebenhaft darauf gelegtem Gebetsbuch, Messer, Birne, Apfel, Zitrone und Kirschen. Das auf dem rechten Knie der Madonna nach links sitzende, nackte Jesuskind wird von der Mutter gehalten und greift nach den Früchten, die der Heilige Josef auf einem Teller darbietet. Der Gesichtsausdruck der Maria ist höchst aufmerksam auf das Händchen des Kindes gerichtet, das von der Hand der Mutter geführt oder wie es scheint eher zaghaft zurückgehalten wird. Der ikonologische Gedanke liegt darin, dass das Kind auch nach jenen Früchten greift, die symbolisch für den weiteren schmerzlichen Lebensweg Jesu stehen. In dieser Unentschlossenheit, dem Kind den Zugriff zu gewähren, liegt auch die psychologisch meisterliche Wiedergabe im Gesichtsausdruck der Mutter. Auch Josef, der Ziehvater, ist hier nachdenklich gezeigt. Selbst der Blick des Kindes gilt weder dem Obstteller, noch dem die Früchte darreichenden Josef, vielmehr sind die Augen visionär in die Ferne gerichtet. Dem Symbolgehalt der Früchte entspricht auch die Darstellung der weiteren Früchte im Vordergrund. Der Hintergrund dagegen zeigt eine Fantasielandschaft mit Hügeln, Gebäudegruppen, einem Flusslauf in der Ferne sowie Burganlagen auf dem Bergrücken, wobei sich die Landschaft bis zum Horizont hin in blaue Luftperspektive erstreckt. Darüber heller Himmelsstreif, der nach oben ins dunklere Blau zieht, darin Lichtöffnungen mit Darstellungen Gottvaters in Wolken, mit segnender Hand sowie der Taube des Heiligen Geistes. Bei den Gebäuden im Hintergrund handelt es sich um Andeutung an die Stadt Bethlehem. Auf dem Weg, der vom Stadttor in die Landschaft führt, ist in synchronoptischer Weise die Heilige Familie noch einmal dargestellt wie sie aus der Stadt zieht, Maria auf einem Esel reitend, der Heilige Josef voranschreitend. Am oberen, linken Bildrand sind unter Bäumen stehende und sich bückende Engel zu erkennen, die, soweit erkennbar, nach weißen Kugeln greifen, die möglicherweise als herabfallende Sternschnuppen zu deuten sind. Literatur:
Das Gemälde ist beschrieben und ganzseitig abgebildet in: Georges Marlier, La renaissance flamande Pierre Coeck d´Aloste, Brüssel, 1966, S. 226 - 228. Neben der Abbildung des vorliegenden Gemäldes sind auch Vergleichsbeispiele gegeben wie etwa das vom Maler geschaffene Gemälde gleichen Themas, das sich in den Staatlichen Kunstsammlungen in Kassel befindet.

Provenienz:
Sammlung Dr. Simon, Brüssel. (1002216)


Pieter Coecke van Aelst,
1502 Aalst – 1550 Brussels

THE HOLY FAMILY IN A LANDSCAPE WITH GOD THE FATHER IN THE CLOUDS

Oil on panel.
104 x 69 cm.

The painting is discussed with a full-page illustration in: Georges Marlier, La renaissance flamande Pierre Coeck d’Aloste, Brussels, 1966, pp. 226-228. Apart from the illustration of the painting there are also comparative examples given such as a painting by the artist with the same subject held at the State Art Collections in Kassel.

Provenance:
Dr Simon Collection, Brussels.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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