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Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts

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Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts
Detailabbildung: Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts
Detailabbildung: Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts
Detailabbildung: Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts
Detailabbildung: Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts
Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts

460
Pietà – Schnitzfigurengruppe des 15. Jahrhunderts

Höhe: 41 cm.
Breite: 42 cm.
Verso kleiner Sammlungsaufkleber „Collection Vecht - Amsterdam“.

Katalogpreis € 15.000 - 20.000 Katalogpreis€ 15.000 - 20.000  $ 16,200 - 21,600
£ 13,500 - 18,000
元 117,300 - 156,400
₽ 1,492,350 - 1,989,800

Eichenholz, gefasst, Fassung altersbedingt wohl mehrfach eingestimmt.
Die vollplastisch geschnitzte und gefasste Gruppe zeigt Maria auf einer Thronbank sitzend, die seitlich weit hervortritt und mit Profilen besetzt ist. Davor setzt als Basis eine geschweifte Rasenplinthe an, die den zum Boden ziehenden Mantel der Maria mit vortretender Fußspitze und die Füße des Leichnams Jesu umzieht. Der Entstehungszeit entsprechend hat der Schnitzer in die Körperhaltung der Sitzfigur gegenüber früherer Stilauffassung insofern Bewegung eingebracht, als der Oberkörper leicht nach links geneigt ist, während die parallele Beinstellung in einer Schräge aufgefasst werden. Der Leichnam liegt waagrecht-steif über den Knien Mariens, die Unterschenkel in scharfem Winkel nach unten geknickt. Die Arme parallel am Körper zeigen noch die Stilphase vor der Darstellung mit herabhängendem rechtem Arm, die europaweit durch Michelangelos Pietà in Rom Verbreitung fand. So ist die hier gegebene Figurenkomposition aber auch zu verstehen, wenn man bemerkt, dass die Gesamterscheinung aus größerem Blickabstand eine Kreuzform andeutet.
Obschon die Verwendung von Eichenholz eine Herkunft aus dem flämischen Bereich nicht ausschließt, so ist zu bedenken, dass der Gestaltungstypus sehr schnell europaweit Verbreitung fand. Dennoch wären hier zwei stilistisch sehr nahestehende Beispiele aus dem Südosten zu nennen: einmal die „Wopfinger Pietà“ um 1420/30 (Dommuseum Wien), dann aber auch die „Krakauer Pietà“, 1390/1400 (Museum Olmütz). In diesen beiden Fällen sind vor allem die gefalteten Kopftücher der Maria, aber auch die sehr vergleichbare Kopfhaltung zu nennen. A. R. (1290732) (11)


Pietà – 15th century carved figural group

Height: 41 cm.
Width: 42 cm.
Verso small collection label “Collection Vecht - Amsterdam”.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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