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70
Pierre Jules Cavelier
1814 Paris - 1894
Portraitbüste in Marmor Büste der Giuseppina Strepponi, Sängerin und Gattin Guiseppe Verdis. Die Portraitbüste in weißem Carrara-Marmor auf eingezogenem Rundsockel, leicht überlegensgroß. Kopf und Blick leicht nach links gerichtet, das Haar zu einem Knoten gebunden. Das mittelgescheitelte Stirnhaar in Schnecken um die Ohren gesteckt. Dekolleté mit ausgeschnittenem, gerüschtem Unterkleid und fein drapiertem Schultertuch.
Katalogpreis € 4.200 - 4.800
Katalogpreis€ 4.200 - 4.800
$ 4,536 - 5,184
£ 3,780 - 4,320
元 32,844 - 37,536
₽ 417,858 - 477,552
Höhe: 58,5 cm.
Sockel Höhe: 10,5 cm.
Gesamt Höhe: 69 cm.
An der Schulter hinten signiert.
Um 1865.
Anmerkung:
Die Büste entstand vermutlich 1865
in Paris, im Jahr der Aufführung der Neufassung von Macbeth im Théatre lyrique. Die einzige weiter nachweisbare Marmorbüste der Sängerin wurde 1845 von Pietro Tenerani (1798 - 1869) angefertigt und befindet sich in der Villa Verdi di Sant’ Agatha bei Buseto, Parma. Die Sängerin, lyrische Sopranistin, wurde in Lodi 1815 geboren und starb 1897 in Sant’ Agatha, Buseto. Sie war Tochter eines Komponisten und die zweite Ehefrau von Verdi (1813 - 1901). Mit wirklichem Namen hieß sie Clelia Maria Josepha, studierte in Mailand und war an der Scala in den 1830er Jahren erfolgreich sängerisch tätig. Sie sang in der Uraufführung von Verdis Nabucco 1842, bei der Uraufführung von Ernani 1844, wurde später Gesangslehrerin. Das Paar heiratete 1859. Die Sängerin wurde am 26. Februar zusammen mit dem Komponisten Verdi unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in der „Casa di Riposi“, eine Stiftung Verdis, beigesetzt. Anmerkung II: Der Bildhauer P. J. Cavelier war Schüler von David d’Angers und Paul Delaroche, seit 1864 Professor in Paris, gehörte zu den damals gesuchtesten Bildhauern in Paris und war Lehrer bekannter französischer Bildhauer. Er schuf Bauplastik, u.a. für den Louvre, für das Pariser Rathaus, das Pantheon, die Oper, für Nôtre Dame und mehrere Kirchen in Paris. (671862)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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