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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Freitag, 26. Juni 2009

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Detailabbildung: Paul Bril, 1554 Antwerpen - 1626 Rom, Umkreis des

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Paul Bril, 1554 Antwerpen - 1626 Rom, Umkreis des
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Paul Bril,
1554 Antwerpen - 1626 Rom, Umkreis des

FANTASIELANDSCHAFT MIT DARSTELLUNG DER GESCHICHTE DES WILHELM TELLÖl auf Leinwand.
94 x 156 cm.

Katalogpreis € 80.000 - 100.000 Katalogpreis€ 80.000 - 100.000  $ 86,400 - 108,000
£ 72,000 - 90,000
元 625,600 - 782,000
₽ 7,959,200 - 9,949,000

Die legendäre Begebenheit aus der Schweizer Geschichte ist hier in eine Ideallandschaft verlegt, in der eine zinnenbewehrte Burg auf einem Felsen das Zentrum des Gemäldes bildet. Rechts im Hintergrund tiefer liegend ein See, an dessen Ufer eine Figurengruppe zu erkennen ist. Rechts hinten ansteigende Berge. Im Vordergrund die Darstellung des Legendenberichtes, wonach Wilhelm Tell mit seiner Armbrust einen Apfel vom Kopf seinen Sohnes schießen soll, als Strafe für seine Weigerung, den auf einer Stange platzierten Hut des Landvogtes zu grüßen. Stange und Hut bilden hier die vertikale Mittellinie des Bildes. Links im Bild aus den bewaldeten Felsen hervortretend eine Schar von Landsknechten, das Gefolge des Landvogtes, den Tell der Sage nach später aus Rache erschießt. Das Gemälde zeigt sich in hoher malerischer Qualität, insbesondere in der Wiedergabe der belichteten Laubpartien, des im hellen, schlierigen Licht erscheinenden Hintergrunds sowie der sparsam und partiell beleuchteten Personengruppen mit glänzenden Lanzen, Helmen und Kostümen.

Dem Maler ist es gelungen, die Spannung der Situation wiederzugeben. Bei dem Gemälde dürfte es sich um eine der frühesten Darstellungen der Schweizer Nationallegende handeln, da erst gegen 1570 durch die Veröffentlichungen von Ägidius Giudi die Legendenversion allmählich bekannt wurde. Erst im 19. Jahrhundert, v.a. durch das Drama Friedrich Schillers wurde der nun als Nationalheld gefeierte Tell, der an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert gelebt haben soll, weltbekannt. Die im Zentrum wiedergegebene Burg ist als Verweis auf die Burg des Landvogtes zu verstehen, nach der Tell verbracht wurde, der tiefer liegende See als der Vierwaldstätter See, der in der Sage ebenfalls eine Rolle spielt.

Anmerkung:
Zuweisung an den Künstler durch mündliche Auskunft von Prof. Giancarlo Sestieri.

Provenienz:
Christie’s, New York, Mai 1990, Lot-Nr. 72. (7404124)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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