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Paolo Anesi,
1697 – 1773 Rom

Dem Gemälde ist eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri beigegeben.

An den malerischen und gestalterischen Merkmalen der Flusslandschaft ist erkennbar, dass es sich um ein Werk von Paolo Anesi handeln muss. Anesi war, zusammen mit Andrea Locatelli (1695 - 1741) und Jan Frans Van Bloemen (1662 - 1749) einer der wichtigsten Maler römischer Landschaften in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er malte vor allem Phantasielandschaften, wobei er sich von den Landschaften des Lazio inspirieren ließ, auf denen meist entweder das Meer oder Flussläufe zu sehen sind. Auch auf dem vorliegenden Gemälde ist im Vordergrund ein Segelboot mit drei Fischern zu sehen, im Hintergrund ein pittoreskes von Burgmauern umschlossenes Dorf. In Bezug auf das vorliegende Gemälde bieten sich als Vergleichsmöglichkeiten folgende Werke von Anesi an: Die Nummern PA 17, PA 23, PA 8-29, PA 50-51 sowie PA 64 in der ausführlichen Monographie von Andrea Busiri Vici, Trittico paesistico romano del ‘700, Bozzi ed., Roma 1976) und, abgesehen von der Größe, mit den vier großformatigen Türbildern der Galleria Doria Pamphilj in Rom vgl. Andrea G. De Marchi, Collezione Doria Pamphilj. Catalogo generale dei dipinti, Milano 2016, Nr. FC 384-574-427 und 480, S. 28-29. (1062275) (21)


Paolo Anesi,
1697 – 1773 Rome

RIVERSCAPE

Oil on panel.
36 x 44.7 cm.

An expert’s report by Prof Giancarlo Sestieri is enclosed.

Several examples of Anesi’s work lend themselves to comparison with the offered lot, such as numbers PA 17, PA 23, PA 8-29, PA 50-51 and PA 64 in the extensive monograph by Andrea Busiri Vici (Trittico paesistico romano del '700, Bozzi (ed.), Rome 1976). The difference in size notwithstanding, Riverscape is also comparable with four large-format door paintings held at the Galleria Doria Pamphilj in Rome (see Andrea G. De Marchi, Collezione Doria Pamphilj. Catalogo generale dei dipinti, Milan 2016, nos. FC 384-574-427 and 480, pp. 28-29).

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.