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Paar monumentale, höchst dekorative und seltene Vestibül-Vasen im Chinoiserie-Stil

Hohe, nach oben sich weitende Vasenkörper mit eingezogenem, wellig geschweiftem Fuß. Die Wandung jeweils an vier Seiten leicht eingemuldet. Zum Hals hin sich verjüngend und nach oben noch einmal sich weitend, Lippe leicht überstehend. Insgesamt schwarzgrundig, mit Lackmalerei überzogen, darauf in Goldmalerei und Elfenbeinweiß chinesische Landschaftsmotive, zahlreiche Figuren auf Rasensockeln, Damen auf Palastterrassen, verkrüppelte Bäume und Blüten sowie Gebirgslandschaften. Viele der Figuren mit Musikinstrumenten, dazwischen Fantasievögel, auf denen göttliche Kinder reiten. Am Halsansatz geschweift gerahmte Bildkartuschen mit Darstellungen von Sträuchern und Ranken mit Zierkürbissen, darüber Fantasievögel zwischen Wolkenbändern sowie chinesische Kalligrafie. Die zugehörigen Sockel fünfpassig geschweift, die Wandungen bombiert, auf vier kurzen, leicht geschweiften Füßen mit Rundum-Stegverbindung. Die Sockel in gleicher Weise mit Schwarzlack und Goldmalerei dekoriert, auch die Oberseiten, die durch die aufgestellten Vasen verdeckt sind. Ausführung in Holz-Papiermaché. Besch.

Anmerkung:
Ziervasen dieser monumentalen Größe sind wegen ihrer Seltenheit als Unikate anzusehen, entstanden wohl im Einzelauftrag für die opulente Ausstattung eines Palastes. (741117)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.