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Paar gerahmte Miniaturbildnisse
Detailabbildung: Paar gerahmte Miniaturbildnisse
Paar gerahmte Miniaturbildnisse

1253
Paar gerahmte Miniaturbildnisse

ZAR PAUL I UND DESSEN GATTIN MARIA FJODOROWNA Jeweils 7,3 x 5,9 cm.
Gouache auf Pergament/ Velum, hinter Glas gerahmt.
Ende 18. Jahrhundert.

Katalogpreis € 4.800 - 6.000 Katalogpreis€ 4.800 - 6.000  $ 5,184 - 6,480
£ 4,320 - 5,400
元 37,536 - 46,920
₽ 477,552 - 596,940

Die beiden, in feinen geschnitzten und auf Bolus vergoldeten Rähmchen gefassten Miniaturen sind als Gegenstücke gearbeitet, der Zar im Halbbildnis nach rechts, die Gattin nach links. Paul I, eigentlich Pawel Petrowitsch wurde am 01.10. 1754 in Sankt Petersburg geboren und verstarb am 11. bzw. 23.03.1801. Von 1762 bis 1773 war er Herzog von Holstein-Gottorf und von 1796-1801 Kaiser von Russland, zudem Großmeister des Malteserordens. Somit gehörte er dem Haus Romanow-Holstein-Gottorp an. Als Sohn der Großfürstin Katharina, später Katharina die Große und von Großfürst Peter, dem späteren Zar Peter III, wurde er von Friedrich II von Preußen mit dem schwarzen Adlerorden ausgezeichnet.
Das kleine Bildnis zeigt ihn im Halbportrait in Seitenansicht, die das Profil wiedergibt. Er trägt einen roten Rock, darüber eine blaue Scherpe sowie weiß gepudertes Haar mit durch Schleife gebundenem Zopf, eine Mode, die er in Bewunderung Preußens auch in seinem Heer einführen ließ. Das Gegenstück zeigt die zweite Gemahlin Pauls I, die gebürtige Sophie Dorothee Prinzessin von Württemberg (1759-1828). Ab dem 07.10. 1776, der Hochzeit in Sankt Petersburg, war sie bereits vom lutherischen zum orthodoxen Glauben übergetreten und trug nun den Namen Maria Fjodorowna. Mit dem weit verzweigten Adel in Europa verwandt, war sie demnach die Schwester des ersten württembergischen Königs Friedrich I und die Großnichte Friedrichs des Großen von Preußen.
Das Portrait nach links, ebenfalls im Halbbildnis dargestellt. Sie trägt ein hellrotes Kleid, das weiß gepuderte Haar mit aufgedrehten Locken von einem weißen Kopftuch bedeckt.
Beide Bildnisse in der Profilseite dunkel, in der Rückenseite heller grundiert, durch feine ovale Linie vom dunklen Hintergrund der rechteckigen Velumkartons abgesetzt. Auf der Rückseite der Zarenminiatur alte, noch aus dem 18. Jahrhundert stammende Aufschrift „Russischer Großfürst“, auf dem Gegenstück Aufschrift „Russische Großfürstin“. Die Rähmchen jeweils mit bekrönender durchbrochener Schleife geschnitzt, am Unterrand herabhängende Quasten.
Unbekannter Maler, nach dem Original von Alexander Roslin (1718-1793), 1777. Sehr gute Erhaltung.


Literatur:
Valentin Graf Zubow, Zar Paul I. Mensch und Schicksal, München 1963. (12802463) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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