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Österreichischer Maler des 18./ 19. Jahrhunderts

Ganzkörperportrait des Dargestellten vor grünem Hintergrund, oben rechts mit Familienwappen, unterhalb des Darsgestellten bezeichnet „Der Andre Eberhard Rauber Ritter in seinem achtundsechzigjahrigem Alter“. Der Dargestellte war Hofkriegsrat Kaiser Maximilians II und wurde wegen seiner Größe und Körperkraft als „Deutscher Herkules“ bezeichnet. Er ist dargestellt in langem roten pelzbesetzten Mantel und einer roten Haube mit einer weißen Feder. Er hat einen langen großen Bart, der ihm bis an die Füße geht. In seiner rechten Hand trägt er ein Paar Handschuhe und mit seiner Linken hat er den Griff eines Schwertes erfasst. Mit seiner langen Nase und den großen braunen Augen schaut er direkt aus dem Bild heraus.
Der Dargestellte war berühmt wegen seines natürlichen langen Bartes, der nicht nur bis an die Füße ging, sondern von dort bis an den Gürtel reichte und den er dann noch um einen Stock wickelte. Das Gemälde geht wohl auf eines von mehreren Kupferstichen mit dem Dargestellten zurück. Einer dieser Kupferstiche, der um 1700 datiert wird, befindet sich im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
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