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Detailabbildung:  Niederösterreichische Madonna des weichen Stiles um 1400

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 Niederösterreichische Madonna des weichen Stiles um 1400

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Niederösterreichische Madonna des weichen Stiles um 1400

Die Madonna stehend dargestellt entsprechend der Kunstauffassung der sog. "schönen Madonnen" des weichen Stils in leicht S-bogiger Bewegung wiedergegeben, der Kopf mit hoher Krone nach rechts, das Kinn nach links gewandt, der Oberkörper von links nach rechts sich biegend, um wieder mit den aufstehenden Gewandfalten die Bewegungstendenz nach links abzuschließen. Die Madonna hält das Kind rechts in den Armen, ihr rechter Arm greift aus den Gewandfalten heraus und bietet die Hand als Sitzfläche an. Mit der Linken hält sie den Oberkörper des Kindes. Ihr Gesicht ist mit geöffneten, in die Ferne blickenden Augen nach vorne gerichtet, der kleine Mund sichelförmig, ein leichtes Lächeln andeutend. Das Kind sitzt aufrecht, die Beinchen in einem Laufschritt-Schema wiedergegeben, was dem Kind Bewegung verleiht, im Gegensatz zur ruhigen statualischen Haltung der Mutter mit den beruhigt geschnitzten Gewandfalten. Das Kind blickt gerade nach vorne, in den Händen hält es eine Kugel. Die Gewandfalten zeigen an der linken Seite eine über die Hüfte gelegte Schüsselfalte, die leicht spitzbogig zuläuft. Der Gewandbausch wird unterhalb des Handgelenks zusammengeführt, um von dort strahlenmäßig sich nach unten auszubreiten. Das Kopftuch in mehreren Faltungen zeigt einen kräftig geschnitzten Sticksaum. Die hohe Krone ist mit gotischen Kreuzrosen besetzt. Die Gesamtfigur ist halbplastisch wiedergegeben und hinten gehöhlt. Der leicht gewölbte mitgeschnitzte Sockel fügt sich unter die aufstehenden Gewandfalten eng ein, so daß die Fußspitze leicht übersteht. Laut Gutachten von Dr. Arthur Saliger, Österreichische Galerie Wien, kann zum Vergleich hinsichtlich der Statuarik auf die Madonna aus Kirchberg/Wagram (heute Dom- und Diözesanmuseum in Wien) als auch auf die bald nach 1400 entstandene Madonna der Wiener Hofburgkapelle verwiesen werden, und läßt die Abhängigkeit von Skulpturen höfischen Charakters spüren. Schöne, zum Gutteil erhaltene alte Fassung mit ansprechender Patina, bei der wesentliche Elemente der Fassung wie Augen, Inkarnat und Goldgrund noch gut mitsprechen. H.: 106 cm. Wien, Niederösterreich 1380/1410. Anmerkung: Das kunsthistorische Gutachten von Dr. Arthur Saliger, Österreichische Galerie Wien, vom 28.11.1995 liegt vor. (360758)

Katalogpreis € 38.000 - 46.000 Katalogpreis€ 38.000 - 46.000  $ 41,040 - 49,680
£ 34,200 - 41,400
元 297,160 - 359,720
₽ 3,780,620 - 4,576,540

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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