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Niederländischer Maler des 17. Jahrhunderts

Aus dem bemoosten Boden einer bergigen Landschaft ragt eine sich leicht windende Melde, dahinter eine leuchtend rote, gefiederte Tulpe, in den nächtlichen Himmel. Ihre teils schon verwelkten und vertrockneten Blätter werden von zwei Schmetterlingen, einer Fliege und einer Raupe besucht. Am Bodenansatz der Pflanze befindet sich eine kleine gestreifte Eidechse, die mit ihrem Mund einen gelblichen Falter gefangen hat. Weitere Falter sind seitlich des Stiels erkennbar. Auf dem Waldboden rechts sitzt eine Heuschrecke, während links das Gehäuse einer schwarz- weißen Schnecke und ein Pilz sowie zarte Pflänzchen erkennbar sind. Feine detailgetreue Malerei, die ein genaues Studium der Natur und der Insekten voraussetzt, in zurückhaltender Farbigkeit.

Ein fast identisches Gemälde von Rachel Ruysch (1664-1750) gehört der Rostocker Universität und war in der Austellung „Die Menagerie der Medusa“ in 2017 im Staatlichen Museum Schwerin zu sehen (Ausstellungskatalog Abb.58). (1180241) (18)

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