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Museales Elfenbein-Kästchen in Form eines antiken, kleinen Tempels mit polychromer Malerei und Vergoldung

Der Kastenaufbau in Buchenholz mit Elfenbeinplatten belegt. Der architektonische Aufbau würfelförmig, jede der Fronten gegliedert durch vier mit Kanneluren bemalte Halbrundsäulen. Die mittleren Säulen durch Flachgiebel hervorgehoben, die bereits am Unterrand der Deckelpartie aufgesetzt sind. Der untere Sockel godronniert sowie nach unten hin leicht einziehend und auf flachen, gequetschten Kugelfüßen in Bein. Über dem gerade verlaufenden Gesims mit vergoldeter Zahnfriesornamentik ein mehrfach getreppter Dachaufsatz mit quadratischer Erhöhung, deren Abschluss als kleiner Schiebedeckel ein Geheimfach enthält. Die Malereien in Gold dekorieren die Zwischenfelder der Säulen sowie die Rahmungen der gemalten Figuren und Bildnisnischen mit polychromen Darstellungen von Göttergestalten und antiken Szenerien. Überwiegend Darstellung der Lorbeerbekrönung eines Herschers oder eines antiken Helden. Im Inneren mit originalem, altem, rotem Büttenpapier ausgekleidet. Einige altersbedingte Schwundrisse, die Zierknöpfe an den verbliebenen, kleinen Löchern fehlen. (990596)


Museum-like ivory box in the shape of a small antique temple with polychrome and gilded decoration
Height: 19 cm.
Side length: 13 cm.
Italy, 16th century.

Beech wood structure overlaid with ivory. A few age-related shrinkage cracks with missing ornament knobs in place of the remaining small holes.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.