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Museale italienische Anrichte in “Lacca povera“-Technik

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Museale italienische Anrichte in “Lacca povera“-Technik

Auf vier kurzen, geschneckten Füßen stehende viertürige Anrichte. Die Zarge gebogt ausgeschnitten. Die vier Türen mit großen Feldern versehen. Diese großen Felder sowie die Platte als auch die Kleinornamente in “Arte povera“-Technik ausgeführt. Die vier Türen zeigen großformatige galante Szenen in höfischen Parkanlagen, umgeben von Blatt- und Blütengirlanden, die von Schleifen gehalten werden. Außerhalb der Felder Blütengirlanden, Vögel sowie Rosetten und Schleifenornamente. Die Platte mit einem zentralen großen Feld mit vier verschiedenen Darstellungen von figürlichen Darstellungen in Tracht der Zeit in Landschaften sowie Felder mit bäuerlichen Darstellungen und Hirtenszenen in Landschaft mit Vögeln und Blumendraperie. Zwischen den Feldern Marmorierungen, innerhalb der Anrichte Einlegeböden mit rotem Stoff bezogen. Schlösser und ein Schlüssel vorhanden.
H.: 94 cm. B.: 247 cm. T.: 64 cm.
Italien, Venedig, 18. Jhdt.
Provenienz: Die Anrichte stammt aus einem der Salons eines Palais in Aix-en-Provence.
Anmerkung: Das seltene Möbel trägt die originale Fassung der Zeit und ist im Sinne der “Lacca povera“ oder “Arte povera“ dekoriert mit Ausschnitten von Stichen, die auf die Grundierung aufgeklebt sind und koloriert wurden. Vor allem in Venedig entstehen dank des Einfallsreichtums der dort tätigen Handwerk außerordentlich seltene Stücke. Die Stiche wurden von den sog. “Depentori“ aufgeklebt. Diese Technik der Imitation von Lackmalerei besteht darin, durch Papier ausgeschnittene Ornamente und Figuren auf das gefasste Möbel aufzukleben, farbig auszumalen und die Oberfläche anschließend zur Nivellierung der Höhenunterschiede mit Sandarak zu lackieren. Bis zu 18 Schichten transparenten Lacks wurden aufgetragen, um die Malereien auf den Möbeln zu schützen. Die Stiche wurden meist nach Werken der bekannten Maler der Zeit wie Ricci, Zais, Zuccarelli, Amigoni und auch deutscher Stichvorlagen hergestellt. Die hier vorliegenden kolorierten Kupferstichen stammen von Martin Engelbrecht aus Augsburg. (581501)

Katalogpreis € 38.000 - 46.000 Katalogpreis€ 38.000 - 46.000  $ 41,040 - 49,680
£ 34,200 - 41,400
元 297,160 - 359,720
₽ 3,780,620 - 4,576,540

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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