Auktion Gemälde Alte Meister - Teil I

» zurücksetzen

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744

Sie interessieren sich für Werke von Michele Marieschi?

Gerne informieren wir Sie, wenn Werke von Michele Marieschi in einer unserer kommenden Auktionen versteigert werden.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Detailabbildung: Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744
Michele Marieschi, 1710 Venedig – 1744

243
Michele Marieschi,
1710 Venedig – 1744

VENEDIG – RIALTOBRÜCKE MIT DEM PALAZZO CAMERLENGHIÖl auf Leinwand.
63 x 99 cm.
Gerahmt.

Katalogpreis € 200.000 - 300.000 Katalogpreis€ 200.000 - 300.000  $ 224,000 - 336,000
£ 160,000 - 240,000
元 1,570,000 - 2,355,000
₽ 20,656,000 - 30,984,000

Beigegeben eine Expertise von Dario Succi, Gorizia.

Die Vedute zeigt die hohe Qualität der Werke des Malers, trotz der bislang noch nicht völlig gesicherten Zuweisung. Dies nicht allein wegen der malerischen Lichtführung, der detailgenauen Wiedergabe der Gebäude, sondern auch aufgrund der lebendigen Darstellung der Figurenstaffage mit Gondeln, Lastkähnen, wie etwa einem Boot, beladen mit Weinfässern, der Schiffe mit gerafften Segeln, sowie lebensnahen Beobachtungen wie etwa der Leiter am Kamin des Gebäudes links oder das dortige Sonnensegel.
Der Blick ist in den Verlauf des Kanals gerichtet und bietet ein Blick unter den Brückenbogen auf die dahinter sonnenbeschienenen Gebäude. Typisches Merkmal für die Arbeitsweise des Malers ist die Exaktheit der Wiedergabe der Architektur, aber auch der malerische Effekt der auffallenden roten Kleidung des Gondolieres im Vordergrund. In einem weiteren Werk hat Marieschi diesen Farbeffekt in der Plane einer Gondel angewandt (Dorotheum, Mai 2023, Lot 140).
Marieschi war Schüler seines Vaters, hielt sich gelegentlich als Theatermaler in Deutschland auf, kehrte jedoch 1735 nach Venedig zurück und wurde in die Malergilde Fraglia de’Pittori aufgenommen. Zu seinen Gönnern zählte der Sammler und Generalfeldmarschall Freiherr von der Schulenburg, der von ihm zwei Bilder erwarb. Darstellungen seiner Venedigansichten finden sich in dem Stichwerk, das Marieschi 1741 unter dem Titel „Magnificentiores Selectionesque Urbis Venetiarum Prospectus“ veröffentlicht hat.

Michele Marieschi war nur eine kurze Lebens- und Schaffenszeit gegönnt. Es wird angenommen, dass er seine Lehre in der Werkstatt seines Vaters, eines Architekturmalers und Holzstechers, erhielt. Vermutlich war er in Deutschland Ende der 1720er-Jahre oder nach 1731 als Theatermaler tätig, um 1735 nach Venedig zurückzukehren, wo er zwischen 1735 und 1741 Mitglied der Malergilde Fraglia de'Pittori wurde. Unterstützt wurde er durch Gaspare Diziani (1689-1767). Bekannt ist, dass der Kunstliebhaber Freiherr von der Schulenburg, Generalfeldmarschall im Dienste der Republik Venedig, vom Künstler 1738 zwei Veduten erwarb. 1741 entstand eine Serie von 21 Radierungen. Werke seiner Hand finden sich in mehreren öffentlichen Sammlungen, wie in Prag, Warschau, Stockholm, Mailand oder Hannover.

Literatur:
Vgl. Ralph Toledano, Michele Marieschi. Catalogo ragionato, Mailand 1995.
Vgl. Michael Levey, Painting in Eighteenth-Century Venice, Oxford 1980.
Vgl. Fabio Mauroner, Catalogue of the Etchings of Michiel Marieschi, in: The Print Collector’s Quarterly, 27 (2), 1940, S. 179. (1400909) (11)



Michele Marieschi, 
1710 Venice - 1744

VENICE – RIALTO BRIDGE WITH THE PALAZZO CAMERLENGHI

Oil on canvas.
63 x 99 cm.
Framed.

Accompanied by an expert’s report by Dario Succi, Gorizia.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

Werke dieses Künstlers in unseren
September-Auktionen 2024, Donnerstag, 26. September 2024

Michele Marieschi,  1710 Venedig – 1744 ebenda

214 / Michele Marieschi,
1710 Venedig – 1744 ebenda

×

Ihr persönlicher Kunst-Agent

Sie wollen informiert werden, wenn in unseren kommenden Auktionen ein Werk von Michele Marieschi angeboten wird? Aktivieren Sie hier ihren persönlichen Kunst-Agenten.

Bitte akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen

Sie wollen ein Werk von Michele Marieschi kaufen?

Ihr persönlicher Kunst-Agent Kaufen im Private Sale Auktionstermine


Unsere Experten unterstützen Sie bei der Suche nach Kunstobjekten gerne auch persönlich.

Sie wollen ein Werk von Michele Marieschi verkaufen?

Jetzt einliefern Verkaufen im Private Sale FAQ


Ihre Einlieferungen sind uns jederzeit willkommen. Gerne beraten unsere Experten Sie auch persönlich.
Kontakt zu unseren Experten

HAMPEL FINE ART AUCTIONS — one of the leading auction houses in Europe