Auktion Gemälde Alte Meister – Teil II

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Meister der Magdalenen-Legende, um 1483 – um 1526 Brüssel, zug.

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Meister der Magdalenen-Legende, um 1483 – um 1526 Brüssel, zug.
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Meister der Magdalenen-Legende, um 1483 – um 1526 Brüssel, zug.

183
Meister der Magdalenen-Legende,
um 1483 – um 1526 Brüssel, zug.

MARIA MIT DEM KINDÖl, Goldgrund auf Eichenholz.
43 x 30 cm.
Gerahmt.

Katalogpreis € 20.000 - 30.000 Katalogpreis€ 20.000 - 30.000  $ 22,400 - 33,600
£ 16,000 - 24,000
元 157,000 - 235,500
₽ 2,065,600 - 3,098,400

Kleine Bildtafel, wohl als Andachtsbild in Auftrag gegeben. Der traditionelle Bildtypus zeigt Maria im Halbbildnis hinter einer Steinbrüstung, darauf ein Kissen, auf dem das Kind aufrecht sitzt und dem Betrachter entgegenblickt. Maria in grünblauem Kleid, darüber ein roter, mit Perlenbordüre besetzter Umhang, der über das hellbraune wellige Haar gelegt ist. Der Blick nachdenklich nach innen gerichtet, während das Kind mit leicht geöffnetem Mündchen nahezu sprechend erscheint.
Maria hält zwischen Mittelfinger und Daumen einen Margaritenstängel mit drei Blüten, Symbol für Treue und Unschuld. Auch weitere Bilddetails, wie die Lilie oder die roten Perlen des Rosenkranzes, den das Kind hält, sind attributiv symbolisch zu verstehen - für Reinheit sowie für das Blut Christi. Die zweihenkelige Vase verweist auf die Taufe. Der Hintergrund ist als Goldgrund mit dunklen Punktierungen anstelle von Punzierung gearbeitet. Hervorzuheben ist die überaus feine Malweise der Manteldekoration aber auch der ausdrucksvollen Gesichter.

Was die Malweise betrifft, so lässt deren hohe Qualität einen Maler von Rang erkennen. Der Meister der Magdalenen-Legende verdankt seinen Notnamen aufgrund von Werkvergleichen mit zwei von ihm geschaffenen Bildern dieses Themas, die 1515 und 1520 entstanden, ehemals im Kaiser Friedrich Museum Berlin (das dortige Bild zerstört) und Philadelphia Museum of Art). Die Stilverwandtschaft mit Rogier van der Weyden und Bernard van Orley wurde bereits früh gesehen. Dennoch bleiben Fragen offen. Es wurde auch vorgeschlagen, der Meister könnte mit Pieter van Coninxloo identisch sein.
Vergleicht man die Werke der beiden Maler, so fällt eine größere Ähnlichkeit des vorliegenden Bildes mit denen von Coninxloo auf. Dies wird deutlich bei dessen „Rast auf der Flucht nach Ägypten“ (Mullany), das früher Bernaert van Orley, nun von dem Aachener Museumsdirektor Peter van den Brink dem Jan van Coninxloo zugewiesen wurde. Auffällig sind hierbei der ähnliche Gesichtsausdruck und die sehr selbständige Haltung des Kindes. Auch der Gesamteindruck bei hellerer Farbigkeit kommt Coninxloo näher als dem älteren Stilverhalten des Magdalenen-Meisters. Dessen ungeachtet besteht hierbei noch nicht letzte Gewissheit, was bei Werken dieser frühen Entstehungszeit nicht ungewöhnlich ist. A.R.

Anmerkung:
Die Zuschreibung an den Meister der Magdalenen-Legende liegt nahe. Man könnte aber auch an Pieter van Conixloo (um 1460-1513 Brüssel) denken. (1371582) (11)



Master of the legend of the Magdalen,
ca. 1483 – ca.1526 Brussels, attributted

THE VIRGIN AND CHRIST CHILD

Oil, gold ground on oak panel.
43 x 30 cm.

The high-quality of the painting style suggests a high-ranking painter. The master of the Magdalen Legend owes his name of convenience based on comparisons with two of his paintings with this subject created in 1515 and 1520, formerly Kaiser Friedrich Museum, Berlin (the painting there was destroyed) and Philadelphia Museum of Art.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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