Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Meister der Magdalenen-Legende, ab Ende des 15. Jahrhunderts, zwischen 1483 und 1526 tätig, möglichweise in Brüssel oder Mechelen, zug.

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Meister der Magdalenen-Legende, ab Ende des 15. Jahrhunderts, zwischen 1483 und 1526 tätig, möglichweise in Brüssel oder Mechelen, zug.
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Meister der Magdalenen-Legende,
ab Ende des 15. Jahrhunderts,
zwischen 1483 und 1526 tätig,
möglichweise in Brüssel oder Mechelen, zug.

KLEINES TRIPTYCHON MIT CHRISTUS AM KREUZ UND DEN HEILIGEN MARIA, MAGDALENA, JOHANNES UND ANDREAS Öltempera auf Eichenholz. Mitteltafel parkettiert.
Geöffnet: Höhe: 41, 5 cm.
Breite: 51 cm.

Katalogpreis € 40.000 - 60.000 Katalogpreis€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 308,400 - 462,600
₽ 3,966,800 - 5,950,200

Der Künstler erhielt seinen Notnamen nach zwei Altarbildern, die zwischen 1515 und 1520 entstanden sind und Szenen aus der Legende um Maria Magdalena wiedergeben. Der Malstil zeigt Verwandtschaft mit den Werken Bernard van Orleys und Rogier van der Weydens, jedoch gilt der Maler zusammen mit Colijn de Coter als stilistische Vermittlung zwischen der Rogier- Werkstatt und der des van Orley. Die Händescheidung im Stil der genannten Meister ist auch in der Diskussion der neueren Kunstwissenschaft noch nicht eindeutig geklärt. Der Einfluss der italienischen Renaissance ist zwar unverkennbar, jedoch überwiegen die Charakteristika der flämischen Malkunst der Zeit. Der Meister mit dem genannten Notnamen schuf ein umfangreiches Altarwerk. Darüber hinaus werden ihm zahlreiche Portraits zugeschrieben. In der Kunstwissenschaft wurde bereits diskutiert, ob der Meister der Magdalenen-Legende nicht identisch sein könnte mit Pieter van Coninxloo, der zwischen 1460 und 1530 in Brüssel aktiv war.
Das Triptychon als Klappaltärchen gearbeitet. Die Mitteltafel sowie die Seitenflügel im schlanken Hochrechteck. Oben mit passigen Schweifungen geschlossen. Das Mittelbild zeigt das Kreuz Christi mit dem Gekreuzigten, dessen Lendentuch zu beiden Seiten weit ausschwenkt und sich vom blauen Hintergrund des Himmels wirksam abhebt. Am Fuß des Kreuzes steht links Maria, rechts kniet Maria Magdalena in äußerst reich dekoriertem Seidenbrokatkleid. Im Hintergrund zeigt die Mittelzone das Weichbild der Stadt Jerusalem, eine mittelalterliche Idealansicht, in blaue Luftperspektive getaucht, hinterfangen von einem ebenfalls in Blau wiedergegebenem Höhenzug. Der Tempel Salomons ist rechts leicht erhöht wiedergegeben, in fantasievoller, gotisierender Architektur mit hochziehender Kuppel. Der linke Flügel zeigt die stehende Figur des jugendlich dargestellten Heiligen Johannes Evangelist. Der Mantel durch eine goldene, kunstvoll gearbeitete Agraffe zusammengehalten. Am Gürtel hingen an einem Riemen Schreibzeug und ein kleines Tintenfass - Attribut und Symbol für den Heiligen als Verfasser des Evangeliums. Im Hintergrund setzt sich die Landschaft der Mitteltafel fort. Die rechte Tafel dagegen zeigt im Hintergrund bereits die Ausläufer der Stadt, darüber ein hochragender Felskegel. Hier steht der Heilige Jakobus in rotem, Kleid mit darübergelegtem, blauem Mantel, mit feiner Goldbordürenmalerei dekorier. Jakobus ist hier bärtig wiedergegeben, mit kahler Stirn. Gemäß dem durch ihn entstandenen Pilgerwesen mit umgehängter Reisetasche sowie langem Reisestab mit daran hängender Taufmuschel. Sein rechter Zeigefinger weist auf den Gekreuzigten hin.
Das Gemälde insgesamt in eleganter Feinmalerei, die auch in der Bodenzone zahlreiche Pflanzen und Blüten eingefügt hat. Von besonderer Wirkung die Goldhöhung in den Kleidern, insbesondere bei der Heiligen Maria Magdalena, deren Prunk gemäß der Evangelienlegende hier dargestellt werden sollte.

Provenienz:
Französischer Privatbesitz.

Literatur:
Max Friedländer, Die altniederländische Malerei, Berlin, 1924.

Ausstellung:
Kunsthandel T. Harris, London, 1935, Katalog bearbeitet von Dr. Max Friedländer. (1011356) (11)


Master of the Legend of the Magdalen,
end of the 15th century, active between 1483 and 1526, attributed

TRIPTYCH WITH CHRIST ON THE CROSS AND THE SAINTS MARY, MARY MAGDALENE, JOHN AND ANDREW

Oil tempera on oak panel. Centre panel parquetted.
Opened: Height: 41.5 cm.
Width: 51 cm.

The artist was given his name of convenience after two altar paintings, that were created between 1515 and 1520 and show scenes of the legend of Mary Magdalene. The painting style shows affinities with works by Bernard van Orley and Rogier van der Weyden, but this painter together with Colijn de Coter is regarded as a stylistic mediator between the Rogier and Orley workshops. The influence of Italian Renaissance is undeniable, but the characteristics of Flemish painting of the time are predominant. The master with the aforementioned name of convenience created an extensive altar piece. Furthermore numerous portraits are attributed to him. Art science has already discussed if the master of the Magdalene legend could perhaps be identical with Pieter van Coninxloo, who was active in Brussels between 1460 and 1530. The triptych is crafted as a small folding altarpiece. Overall the paintings are created in elegant, fine painting. The gold highlights on the gowns are a special effect.

Provenance:
French private collection.

Literature:
Max Friedländer, Die altniederländische Malerei, Berlin, 1924.

Exhibition:
Kunsthandel T. Harris, London, 1935, catalogue by Dr Max Friedländer.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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