Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770

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Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770
Detailabbildung: Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770
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Detailabbildung: Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770
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Detailabbildung: Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770
Detailabbildung: Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770
Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“), tätig 1740 – 1770

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Meister der Langmatt Foundation (Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“),
tätig 1740 – 1770

GemäldepaarIDEALVEDUTE EINER VENEZIANISCHEN STADT MIT KUPPELKIRCHEN
sowieIDEALVEDUTE EINER VENEZIANISCHEN STADT MIT DOPPELTURM-KIRCHEÖl auf Leinwand.
Je 56 x 73 cm.
Gerahmt.

Katalogpreis € 55.000 - 65.000 Katalogpreis€ 55.000 - 65.000  $ 59,400 - 70,200
£ 49,500 - 58,500
元 430,100 - 508,300
₽ 5,471,950 - 6,466,850

Beigegeben eine Expertise von Bozena Anna Kowalczyk, Venedig, 12. April 2022, in Kopie vorliegend..

Die beiden Gemälde mit gleichen Abmessungen lassen an Gegenstücke denken. Gezeigt ist jeweils ein Blick in eine schräg nach hinten führende Straße, gesäumt von Kirchen- und Palastfassaden unter leicht wolkigem Himmel. Belebt werden die Veduten durch Figurenstaffage in Kostümen des 18. Jahrhunderts, Frauen mit weißen Kopftüchern über hohen Frisuren und Herren mit Dreispitz, dazwischen mehrere Hündchen. Die Gebäude, jeweils von links beschienen, weisen die für den Veneto typische Kamine auf. Die Doppeltürme in einem der Bilder mögen vielleicht auf Ansichten der römischen Laterans Kirche zurückgehen.
Die Aufmerksamkeit für den genannten Maler erfolgte erstmals 1994, als dreizehn Gemälde in der Sammlung der Langmatt Foundation in Baden-Baden als offensichtlich aus derselben Malerhand erkannt wurden. Die stilistische Verwandtschaft der Werke des Venezianers Michele Marieschi (1710-1743) und dessen Schüler Francesco Albotto (1712-1756) ließen alsbald für weitere Werke die These eines anderen Künstlers aufkommen: Apollonio Facchinetti, genannt „Domenichini“. Die Identifizierung gelang durch Aufdeckung einer Künstlerbezeichnung auf der Rückseite eines der Werke. 1757 wird der Name Domenichinis in der Liste der Malergilde Venedigs genannt.
Lino Moretti hat 1715 als das Geburtsjahr des venezianischen Künstlers ermittelt, gleichzeitig auch, dass sein eigentlicher Nachname Facchinetti ist. Diese Erkenntnis beruht auf einer mit 6. August 1702 datierten Urkunde, wo der Vater des Künstlers, der ebenfalls Maler war, mit „Domenico Facchinetti detto Domenichini“ genannt wird. So war "Domenichini" ein Beiname den die Künstler der Familie Facchinetti trugen.
Es wird angenommen, dass der Maler ein Schüler des Luca Carlevarijs war und sich um 1740 selbständig gemacht hat. A.R.

Literatur:
Vgl. Lino Moretti, Di Apollonio Facchinetti detto Domenichini (1715-1757) e altri pittori di quella familia, in: Ausstellungskatalog, Museum Langmatt, Arte Veneta, 68, S. 319-323.
Vgl. Gertrude Borghero, Mythos Venedig. Venezianische Veduten des 18. Jahrhunderts, Ausstellungskatalog, Mailand 1994.
Vgl. Dario Succi, Il Sottile Fascino di un Anonimo Veneziano, in: Mythos Venedig - Venezianische Veduten des 18. Jahrhunderts, Ausstellungskatalog, Baden 1994, S. 38-51.
Vgl. F. Pedrocco, in: Tra Canaletto e Guardi. Dodici vedute veneziane della Pinacoteca Albertina di Torino, Ausstellungskatalog a cura di A Cifani, F Monetti, Turin 2009.
E. Favaro, L‘Arte Dei Pittori in Venezia e I Suoi Statuti, Firenze 1975, S. 158. (1330781) (11)



Master of the Langmatt Foundation,
(Apollonio Facchinetti, also known as “Domenichini”),
active 1740 – 1770

A pair of paintings
IDEAL VEDUTA OF A VENETIAN TOWN WITH DOMED CHURCHES and
IDEAL VEDUTA OF A VENETIAN TOWN WITH TWIN TOWER CHURCH
Oil on canvas.
56 x 73 cm each.
Framed.

Accompanied by an expert’s report by Bozena Anna Kowalczyk, Venice, 12 April 2022, in copy.

The painter first received attention in 1994, when 13 paintings held at the collection of the Langmatt Foundation in Baden-Baden were recognized as having been created by the same painter’s hand. The stylistic affinity between the works of the Venetian Michele Marieschi (1710-1743) and his apprentice Francesco Albotto (1712-1756) prompted the thesis of another artist to emerge for further works: Apollonio Facchinetti, also known as “Domenichini”. An identification was possible thanks to the detection of the artist’s name on the back of one of the works. In 1757 the name of “Domenichini” was mentioned in the list of the Venice painters’ guild.
Lino Moretti identified 1715 as the birth year of the Venetian artist, and that his real surname is “Facchinetti”. This discovery is based on a document dated 6 August 1702, in which the artist’s father, who was also a painter, is named “Domenico Facchinetti detto Domenichini”. “Domenichini” was a nickname used by the artists of the Facchinetti family.
It is believed that the painter was an apprentice of Luca Carlevarijs and started his own business around 1740.

Literature:
cf. Lino Moretti, Di Apollonio Facchinetti detto Domenichini (1715-1757) e altri pittori di quella familia, in: exhibition catalogue, Museum Langmatt, Arte Veneta, 68, pp. 319-323.
cf. Gertrude Borghero, Mythos Venedig. Venezianische Veduten des 18. Jahrhunderts, exhibition catalogue, Milan 1994.
cf. Dario Succi, Il Sottile Fascino di un Anonimo Veneziano, in: Mythos Venedig - Venezianische Veduten des 18. Jahrhunderts, exhibition catalogue, Baden 1994, pp. 38-51.
cf. F. Pedrocco, in: Tra Canaletto e Guardi. Dodici vedute veneziane della Pinacoteca Albertina di Torino, exhibition catalogue a cura di A Cifani, F Monetti, Turin 2009.
E. Favaro, L’Arte Dei Pittori in Venezia e I Suoi Statuti, Firenze 1975, p. 158.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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