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442
Max Liebermann,
1847 Berlin – 1935 ebenda
ZWEI SPANIELS, 1913Öl auf Malkarton, auf Holz aufgezogen. Parkettiert.
64,5 x 81 cm.
Rechts oben signiert und datiert „M Liebermann 14“.
In teilvergoldetem Rahmen.
Katalogpreis € 180.000 - 250.000
Katalogpreis€ 180.000 - 250.000
$ 189,000 - 262,500
£ 144,000 - 200,000
元 1,375,200 - 1,910,000
₽ 19,846,800 - 27,565,000
Beigegeben ein Gutachten vom Max Liebermann-Archiv, Prof. Dr. Matthias Eberle, Berlin vom 20. Juni 2016.
Das Gemälde zeigt vor hellbraunem Hintergrund zwei Spaniels nach links, der vordere schwarz-grau gefleckt, seine erhobene Schnauze wird durch den linken Bildrand beschnitten. Der hinten stehende Hund, weiß mit rotbraunen Flecken, ist etwas nach rechts gegen den vorderen versetzt. Es handelt sich um eine der bildmäßigen Studien, die im Zusammenhang mit den verschiedenen Fassungen des Motivs „Jäger in den Dünen“ entstanden, dessen wohl beste Version sich in der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien befindet.
Laut Prof. Dr. Eberle sind wir durch einen Zeitungsartikel über „Liebermann als Tiermaler“ der Vossischen Zeitung, Nr. 106 vom 27. Februar 2014 über die Findung des Motivs informiert. Ein holländischer Tabakmagnat hielt sich bei Noordwijk einen Hundezwinger und hatte Liebermann eingeladen, sich denselben anzusehen. Liebermann folgte der Einladung und es entstanden zunächst Kohlezeichnungen in seinem Skizzenbuch und vor Ort auch das Gemälde „Jäger mit Hunden in den Dünen“.
Provenienz:
Münchner Secession, 1914 (verkäuflich).
Privatsammlung, Frankfurt am Main, 1927.
Sammlung Dr. A. Ganz, St. Niklausen/ Luzern, bis 1928.
Cassirer-Helbing, Berlin, 1928.
Stuttgarter Kunstkabinett, 24.-27. Mai 1955, Lot 1609.
Galerie Beyeler, Basel, November 1958.
Hans Soraperra, Zürich, 1958.
Galerie Ketterer, München, 20./21. Mai 1969, Lot 833, Abb. S. 191.
Kunsthaus Lempertz, Köln, 17. August 1980, Lot 409, Tafel 31.
Privatsammlung, Schweiz.
Sammlung Dr. Heinz Nickels, Bielefeld.
Privatsammlung, Norddeutschland.
Literatur:
Kurt Zoege von Manteuffel, Die Ausstellung der Freien Secession in Berlin, in: Kunst für Alle, Jg. XXIX, Heft 20, Juli 1914, S. 468.
Karl Voll, Zu Max Liebermanns 70. Geburtstag, in: Kunst für Alle, Jg. XXXII, Heft 21/22, August 1917, S. 401-408, Abb. S. 409.
N.N., Versteigerung der Sammlung Ganz, in: Der Cicerone, Jg. XX, 1928, Heft 21, S. 714 (erwähnt).
Mathias Eberle, Max Liebermann, Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien, München 1995, Bd. 2, Nr. 1913/27, S. 876, Abb. S. 877.
Frouke van Dijke, Martin Faass, Margreet Nouwen, u.a., Max Liebermann en het Duitse impressionisme, 2018,, abgebildet S. 107.
Ausstellungen:
Erste Ausstellung der Freien Secession Berlin, 12. April-30. September, Berlin 1914, Nr. 137.
Kunstausstellung der Münchener Secession, 23. Mai-31. Oktober, München 1914, Nr. 137.
Galerie Goldschmidt, Max Liebermann, Werke aus Frankfurter Privatbesitz, Frankfurt 1927, Kat. Nr. 40 als „Zwei Hunde, Öl auf Pappe, 65 x 78,5 cm, 1913“.
Cassirer-Helbing, 30. Oktober 1928, Sammlung Dr. A. Ganz, St. Niklas bei Luzern – Aus Berliner und anderem Privatbesitz – Aus dem Nachlass Paul M. Robinow Hamburg, Berlin 1928, Nr. 51, mit Abb.
Jüdische Gemeinde, Max Liebermann, Berlin 1936, Nr. 38, mit Abb.
Gemeentemuseum Den Haag, Max Liebermann – Impressions of Summer, 24. März-24. Juli, Den Haag 2018. (1381761) (18)
Max Liebermann,
1847 Berlin – 1935 ibid.
ZWEI SPANIELS, 1913
Oil on artist‘s board, laid on panel. Parquetted.
64.5 x 81 cm.
Signed and dated “M Liebermann 14” top right.
Accompanied by an expert‘s report from the Max Liebermann Archive by Professor Dr Matthias Eberle, Berlin, dated 20 June 2016.
Professor Dr Eberle informed us about the discovery of the motif Jäger in den Dünen (Huntsman in the Dunes) through a newspaper article titled “Liebermann als Tiermaler” (Liebermann as an Animal Painter) in the Vossische Zeitung, no. 106, dated 27 February 2014. A Dutch tobacco magnate ran a dog kennel near Noordwijk and had invited Liebermann to visit. Liebermann accepted the invitation and initially created charcoal drawings in his sketchbook and a painting titled “Jäger mit Hunden in den Dünen” (Huntsman with Dogs in the Dunes) on site.
Provenance:
Munich Secession, 1914 (for sale).
Private property Frankfurt a.M., 1927.
Collection Dr A. Ganz, St. Niklas/Lucerne, until 1928.
Cassirer-Helbing, Berlin, 1928.
Stuttgarter Kunstkabinett, 21st auction, 24-27 May 1955, lot 1609.
Galerie Beyeler, Basel, November 1958; Hans Soraperra, Zurich, 1958.
Galerie Ketterer, Munich, 2nd auction, 20/21 May 1969, lot 833, illus. p. 191.
Kunsthaus Lempertz, Cologne, 576th auction, art of the XXth century, 17 August 1980, lot 409, plate 31.
Private collection, Switzerland.
Collection Dr Heinz Nickels, Bielefeld.
Private collection, Northern Germany.
Literature:
Kurt Zoege von Manteuffel, „Die Ausstellung der Freien Secession in Berlin“, in: Kunst für Alle, Vol. XXIX, No. 20, July 1914, p. 468.
Karl Voll, „Zu Max Liebermanns 70. Geburtstag“, in: Kunst für Alle, vol. XXXII, issue 21/22, Aug. 1917, pp. 401-408, ill. p. 409.
N.N. „Versteigerung der Sammlung Ganz“, in: Der Cicerone, vol. XX, 1928, no. 21, p. 714 (mentioned).
Mathias Eberle, Max Liebermann, catalogue raisonné of paintings and oil studies, Munich, 1995, vol. 2, no. 1913/27, p. 876, ill. p. 877.
Frouke van Dijke, Martin Faass, Margreet Nouwen, et al., Max Liebermann en het Duitse impressionisme, 2018,, illustrated p. 107.
Exhibitions:
Berlin 1914, 1st exhibition of the Freie Secession, no. 137.
Munich 1914, art exhibition of the Munich Secession, no. 137.
Frankfurt 1927, Galerie Goldschmidt, Max Liebermann, Werke aus Frankfurter Privatbesitz, cat. No. 40 („Two dogs, oil on cardboard, 65 x 78.5 cm, 1913“).
Berlin 1928, Cassirer-Helbing, 30.10.1928, Collection Dr. A. Ganz, St. Niklas near Lucerne – From Berlin and other private collections – From the estate of Paul M. Robinow Hamburg, no. 51, with illus.
Berlin 1936, Jewish Community, Max Liebermann, no. 38, with illus.
The Hague, Kunstmuseum, Max Liebermann – Impressions of Summer, 24 March - 24 June 2018.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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