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Max Liebermann
Donnerstag, 22. September 2005

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Max Liebermann, 1847-1935 Berlin

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Max Liebermann,
1847-1935 Berlin

STUDIE ZU DEN “KONSERVENMACHERINNEN“ (um 1872)

Katalogpreis € 4.000 - 4.800 Katalogpreis€ 4.000 - 4.800  $ 4,320 - 5,184
£ 3,600 - 4,320
元 31,280 - 37,536
₽ 397,960 - 477,552

Harter und weicher Bleistift auf grauem Papier
19,5 x 27,5 cm
Bez. links unten (mit Bleistift): M Liebermann

STUDY TO THE “PRESERVE-MAKERS“ (about 1872)

Hard and soft pencil on grey paper
7,5 x 10,6 in.
Signed lower left (with pencil): M Liebermann

Rückseitige Notizen:
Auf der Pappe zwei getippte Zettel: “Die Zeichnung ist gut erhalten und hat folgende Abmessungen: 19,5 x 27,5 cm. Sie trägt die Handsignatur des Künstlers: als das Blatt reproduziert wurde, war es noch nicht signiert. Das geschah erst viel später, als die Zeichnung sein Atelier verließ, und deshalb ist auch der Duktus der späteren Jahre zu erkennen.“; “Max Liebermann 1847 - 1935 / “Konservenmacherinnen“ / Zeichnung 19,5 x 27,5 cm / datum 1872 / signiert“; Handschriftlich (mit Bleistift) die Nummer “77“

Provenienz:
30. Auktion, Teil I, Galerie Gerda Bassenge, Berlin 9.11.1977, Kat. Nr. 1504,1, mit s/w-Abb.; 31. Auktion, Teil I, Galerie Gerda Bassenge, Berlin 19.5.1978, Kat. Nr. 4952, mit s/w-Abb.; Privatbesitz - Galerie Rosenbach (1980); Sammlung Hans-Georg Karg, Bad Homburg-Gut Sossau/ Gräbenstatt (Erworben 1980 bei Galerie Rosenbach, Hannover).

Ausstellungen:
Liebermann als Zeichner, Galerie Paul Cassirer, Jg. XVIII, vierte Ausstellung, Berlin Feb./März 1916; Kunsthalle Bremen März/April 1916, Kat. Nr. 1: “Studie zu den “Konservenmacherinnen“ (1872), Bleistift auf grauem Papier, 205 x 260 mm, unbezeichnet“.

Literatur:
Hancke (1914), S. 149; Eberle (1), S. 52 (unter 1872/10) und S. 180 (unter 1880/2), erwähnt.

Die Zeichnung ist eine Kompositionsstudie zu den “Konservenmacherinnen“ oder “Gemüseputzerinnen“, die Max Liebermann zuerst in den Jahren 1872 und 1873 und dann ein drittes Mal 1880 malte. Die erste Fassung musste nach einem Gerichtsentscheid wiederholt werden, da das Gemälde auf einer Ausstellung in Antwerpen versehentlich an zwei Interessenten verkauft worden war (Eberle 1872/10 und 1873/15). Ein paar Jahre später nahm der Maler das Motiv erneut in einer genau durchgearbeiteten Fassung auf, die stärker als zuvor die Individualität der Frauen thematisiert (Eberle 1880/2, Museum der Bildenden Künste, Leipzig). In dieser Komposition nimmt er die ursprüngliche Plazierung der Frauen, so wie sie in dieser Zeichnung erfasst ist, wieder auf. Das Motiv hatte Max Liebermann im Sommer 1872 in einem Schuppen nahe dem Amsterdamer Hafen gefunden: Frauen sitzen einander in zwei langen Reihen gegenüber und konservieren Möhren. Das Gemüse selbst hat den Maler dabei weniger interessiert; er konzentrierte sich auf die Figuren und ihre Plazierung im Raum. Das Blatt scheint vor allen Fassungen des Motivs in Öl 1872 entstanden zu sein. Nicht nur weil Erich Hancke -Max Liebermanns Biograph zu Lebzeiten - es so datiert hat, sondern auch weil diese Zeichnung eindeutig die stilistischen Eigenschaften der frühen Jahre aufweist: Eckige Umrisslinien, mit einem harten Bleistift nahezu buchstäblich ins Papier gekerbt, umgrenzen die Figuren und setzen sie scharf von einander und ihrer Umgebung ab. Schraffuren besorgen die summarische Modellierung. Oben, im Bereich der Decke, verlaufen im Papier ein paar lange Kerben. Hier hat der Stift des Künstlers ursprünglich offenbar Deckenbalken gezogen, die er nachträglich ausradierte, um die Perspektive zu ändern. Insofern ist dieses Blatt auch ein Dokument dafür, wie der junge Künstler um die Findung einer Komposition rang. (5906027)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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