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Max Liebermann
Donnerstag, 22. September 2005

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Max Liebermann, 1847-1935 Berlin

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Max Liebermann,
1847-1935 Berlin

REITER UND REITERIN AM MEER (um 1903)

Katalogpreis € 35.000 - 42.000 Katalogpreis€ 35.000 - 42.000  $ 37,800 - 45,360
£ 31,500 - 37,800
元 273,700 - 328,440
₽ 3,482,150 - 4,178,580

Pastell auf Papier, aufgelegt auf Karton
31,5 x 49,3 cm
Bez. rechts unten (mit schwarzer Kreide):
M. Liebermann
Das Pastell wird von Margreet Nouwen aufgenommen in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Pastelle, Aquarelle und Gouachen Max Liebermanns.

RIDERS BY THE SEA (about 1903)

Pastel on paper, attached to cardboard
12,2 x 19,3 in.
Signed lower right (with black chalk):
M. Liebermann
The pastel painting will be included in the catalogue raisonné of pastels, watercolors and
gouaches by Max Liebermann being prepared by Margreet Nouwen.

Rückseitige Notizen:
Auf der erneuerten, rückseitigen Pappe diverse alte Klebezettel: Weißes Etikett (oberer Rand gezahnt): “Ausstellung 1903. / [gestempelte Einlieferungsnummer:] 1568 / Berliner Secession.“ Kleines, etwas vergilbtes Etikett (von Paul Cassirer, handschriftlich mit Feder: “Liebermann [No.] 12724 / Reiter & Reiterin am Meer“ Fragmentiertes, stark gebräuntes Etikett (handschriftlich mit Feder): “Liebermann [No.] 6755 [oder 6753?]“ Weißes (hochrechteckiges) Etikett: “Aquarell- / Ausstellung / Dresden / 1913 [gestempelt:] 557“ Auf der Rückseite des Rahmens: Langes, schmales weißes Etikett der Kunstspeditionsfirma Schlien, Berlin (getippt): “Hans-Georg karg / bad homburg; liebermann / reiter und reiterin / am meer; haags gemeentemuseum / den haag / niederlande / MAX LIEBERMANN IN SEINER ZEIT“

Zustand:
Farben sehr frisch, rechts oben ein kleiner Einriß.

Provenienz:
Max Liebermann (am 24.12.1916 an Paul Cassirer verkauft) Kunsthandlung Paul Cassirer, Berlin (PC-Nr. 12.724: “Reiter und Reiterin“, Pastell, am 24.12.1916 von Liebermann gekauft; am 24.12.1916 an den Kunstverein Köln verkauft) Kunstverein Köln (am 24.12.1916 bei Paul Cassirer gekauft) Galerie Ludorff, Düsseldorf (1978) Sammlung Hans-Georg Karg, Bad Homburg- Gut Sossau, Nr. 6 (erworben 1978 bei Galerie Ludorff, Düsseldorf) Kargsche Familienstiftung.

Ausstellungen:
Achte Ausstellung der Berliner Secession, Zeichnende Künste, Berlin Winter 1903/04, Kat. Nr. 435 (“Reiter am Strand, Pastell“) oder Kat. Nr. 441 (“Studie, Pastell“); Aquarell-Ausstellung Dresden 1913, (Kat.- oder Einlieferungs-?) Nr. 557 (laut rückseitiges Etikett). Dieses konnte bisher nicht bestätigt werden; im Katalog der 3. Großen Aquarell-Ausstellung, Dresden Juni 1913 ist nichts von Max Liebermann verzeichnet.); Deutscher Impressionismus. Graphik von Corinth, Liebermann, Meid, Slevogt, Ury u. a., Ausstellung in der Galerie Ludorff, Düsseldorf 7.4.-8.6.1978, Kat. Nr. 87 mit Farbabb.; Max Liebermann en Holland, Haags Gemeentemuseum, Den Haag 21.3.-26.5.1980, Kat. Nr. 113a.

Literatur:
Weltkunst, Jg. 48, 15. April 1978, S. 851: Farbabb. (Anzeige der Galerie Ludorff).

Auf einem Fuchs mit gestütztem Schwanz sitzt kerzengerade im Amazonensitz eine Dame. Ihr folgt mit einer halben Länge Abstand ein Herr auf einem ähnlichem Pferd. Wie auf einem Fries traben die Beiden parallel am Meeresufer entlang. Ihre dunklen Reitkostüme akzentuiren die strenge Silhouette. Der Hut der Dame rührt an den oberen Bildrand, ein kompositorisches Mittel, das ihr zusätzlich Würde und Monumentalität verleiht. Die Details ihrer Physiognomie hat der Maler weggelassen; es geht ihm hier offensichtlich um die Silhouette der beiden Reiter und und um die Pferdeleiber. Mit sparsamsten Mitteln gibt er ihnen eine ungeheure Plastizität: Die Lichtreflexe auf dem glänzenden Fell gewinnt er z. B. dadurch, daß er an diesen Stellen das Papier nicht bemalt und es hell aufleuchten lässt. Ähnlich entsteht durch die flüchtige Skizzierung der Beine der Eindruck schneller Bewegung. Das Motiv bot ihm die ideale Möglichkeit, die Bewegungen von Natur und Kreatur zu verbinden: Das flirrende Spiel trabender Pferdebeine vor den Wellenbewegungen der See. Bei diesem Blatt handelt es sich um eine souveräne Skizze, die angesichts ihrer Frische und Lebendigkeit direkt vor der Natur entstanden sein dürfte. Max Liebermann selbst hat sie offenbar auch als gelungen betrachtet. Er schickte sie nicht nur auf diverse Ausstellungen (siehe oben), sondern verwendete sie auch als Vorlage für das gleichnamige Gemälde (Eberle 1903/2, Öl auf Leinwand, 72,5 x 101 cm, Wallraf-Richartz-Museum, Köln, Inv. Nr. WRM 2819). Verschiedene Reißnagellöcher in den Ecken deuten darauf hin, daß das Blatt, um aufrecht zu stehen, wiederholt auf eine feste Unterlage befestigt wurde. Wir dürfen daraus schließen, daß es auch bei anderen Variationen des Motivs als Vorlage gedient hat. Von dieser Verwendung als Bildvorlage könnten auch die verschiedenen Bereibungen des Blattes stammen: Max Liebermann soll mit seinen eigenen Arbeiten auf Papier sehr nachlässig umgegangen sein: “Unfixiert und dem Verfall preisgegeben hortete er die Zeichnungen in seinem Atelier.“ (Sigrid Achenbach: “Max Liebermanns Zeichnungen“, in: Ausst.-Kat. Berlin-München 1979/80 (S. 42-52), S. 42). (5906047)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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