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Max Liebermann
Donnerstag, 22. September 2005

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Max Liebermann, 1847-1935 Berlin

8
Max Liebermann,
1847-1935 Berlin

STILLE ARBEIT (1885)?

Katalogpreis € 180.000 - 220.000 Katalogpreis€ 180.000 - 220.000  $ 194,400 - 237,600
£ 162,000 - 198,000
元 1,407,600 - 1,720,400
₽ 17,908,200 - 21,887,800

Öl auf Leinwand
68,5 x 45,5 cm
Bez. rechts unten: M. Liebermañ
Werkverzeichnis Nr. 1885/8

SILENT WORK (1885)?

Oil on canvas
26,8 x 17,7 in.
Signed lower right: M. Liebermañ
Catalogue raisonné n° 1885/8

Rückseitige Aufkleber und Notizen:
Etikett eines amerikanischen Spediteurs.

Provenienz:
Galerie Gurlitt, Berlin (vor 1890); L. Lewin, Breslau (bis 1930); Englischer Privatbesitz; Christie’s, London (1978); Sammlung Hans-Georg Karg (seit 1978).

Ausstellungen:
LX. Kunstausstellung der Königlichen Akademie der Künste, Berlin 1888, Nr. 465; Deutsche und Französische Meister aus Berliner und Breslauer Privatbesitz, Paul Graupe, Berlin 13.11.1930, Kat. Nr. 74; Christie’s, London 19. u. 20.10.1978, Nr. 326, Farbabb. Taf. 110; Max Liebermann in seiner Zeit, Berlin-München 1979/80, Nr. 48, Farbabb.

Literatur:
Georg Malkowsky: “Die Akademische Kunstausstellung. Teil VI“, in: Die Gegenwart, Band XXXIV, Nr. 35, 1.9.1888, S. 143; Hancke 1914 (1), S. 217; Hermann Uhde-Bernays: “Ein Wiedergefundenes Gemälde Max Liebermanns“, in: Kunst und Künstler, Jg. XXVI, 1928, Heft 10, S. 402, Abb.; Ostwald 1930, Abb. 55 auf S. 111; Busch 1986, S. 72f., Abb. 57; Weltkunst, Jg. XLVIII, 1978, Heft 19, Abb. S. 2115; Küster 1988, S. 87; Boskamp 1994, Kat. 196. Eberle 1995, Bd. 1, S. 279, Farbtaf. S. 281, WV 1885/8.

Das Motiv dieses Bildes, dessen Datierung nicht eindeutig feststeht, fand Max Liebermann mit großer Wahrscheinlichkeit unter dem Einfluß Jozef Israels im Herbst 1884. Eine Studie entstand auf der Hochzeitsreise in den Niederlanden. Auch in den Interieurs von Jozef Israels sitzen nähende und strickende Frauen in ähnlicher Haltung direkt neben dem Fenster. Max Liebermann bedient sich im Unterschied zu Israels, der eher trübe Farben vorzog, einer helleren, frischen Farbigkeit, und er verwendet ein vergleichsweise junges und hübsches Modell. Nicht nur durch den Umstand, daß diese junge Näherin links vom Fenster sitzt, ist sie gleichsam die Umkehrung der “Stopfenden Alten am Fenster“ (Privatbesitz Deutschland). Auch das Interieur zeugt im Vergleich von einer gewissen Gediegenheit und Wohlhabenheit. Der Boden ist gefliest, Delfter Fayencen zieren das Brett über dem Kamin, an der Wand hängt eine Pendeluhr, das Fenster ist mit einer weißen Gardine verhängt und nicht, wie in dem älteren Pendant, mit Ölpapier geflickt. Dieses Bild kam in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts im Unterschied zu vielen anderen Arbeiten des Malers dem vorherrschenden Zeitgeschmack eher entgegen. Auf der großen Kunstausstellung in Berlin 1888 erhielt der Maler auch für dieses Werk die erste öffentliche Anerkennung in Preußen, der Kaiser verlieh ihm die “Kleine goldene Medaille“. (5906048)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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