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Juni-Auktion Teil II.
Samstag, 28. Juni 2003

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Detailabbildung: Matthäus Gundelach um 1566 Hessen - 1653 Augsburg

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Matthäus Gundelach um 1566 Hessen - 1653 Augsburg

1761
Matthäus Gundelach um 1566 Hessen - 1653 Augsburg

DAS GÖTTERMAHL In maniaristischer Malweise der Prager Schule und unter dem Einfluss der Augsburger Malschule geschaffenes, großformatiges, allegorisches Themenbild mit den für die Malweise des Künstlers typischen Repousoire-Figuren im Vordergrund und einer im Zentrum wiedergegebenen großen Prunktafel mit daran sitzenden und lebhaft wiedergegebenen Personen, die Szene überwölbt von einem im Hell-Dunkel-Hell-Dunkel wiedergegebenen Wolkenhimmel mit lagernden und fliegenden Engeln sowie einem Engelskonzert mit Musikanten. Im Hintergrund öffnet sich die Wolkenbildung zur Erscheinung eines hell leuchtenden, in Gelb und Rosa wiedergegebenen Hintergrund mit tanzenden Mädchen im Lichtglanz. Die große, nach hinten perspektivisch verjüngend wiedergegebene Tafel mit Tischtuch belegt, darauf Silberplatten und goldene Deckelpokale in Wiedergabe der damals zeittypischen Augsburger Gold- und Silberschmiedekunst, die Platten mit Kuchen, Trauben und delikaten Speisen belegt. Die antikisch bekleideten Personen am Tisch durch attributelle Zutaten als griechisch-römische Götter erkennbar, am Kopfende der Tafel Zeus sitzend mit Lorbeerkranz. Links daneben der im vergoldeten Harnisch gekleidete Mars. Rechts an der gegenüberliegenden Tischseite ein als Imperator gekleideter Herr zwischen zwei Damen. Im Vordergrund in Rückenansicht Neptun mit Dreizack und neben ihm eine nackte, weibliche Gestalt sowie ein Trithon mit Muschelhorn. Im Vordergrund wohl Venus mit einer Weintazza in Umarmung mit einem Jüngling. Am linken Bildrand stehend Bacchus mit Weinblättern bekleidet und bekrönt mit erhobenem Glas. Die Darstellung äußerst Bezugs- und Inhaltsreich mit verschlüsselten Erklärungs- und Bedeutungsmöglichkeiten: Mars und der am Tisch sitzende Imperator blicken nach rechts oben, wo die Göttin Hekate als alte Frau mit Schlangen in den Haaren sitzt und eine Kugel hält die Zukunft zu schauen. Öl/Lwd. 121 x 124 cm. Augsburg, Anfang 17. Jhdt. Anmerkung: Matthäus Gundelach war schon vor 1605 in Prag, 1609 dort Kammermaler Kaiser Rudolphs II., ab 1615 in Augsburg tätig. (462245)

Katalogpreis € 12.000 - 14.000 Katalogpreis€ 12.000 - 14.000  $ 12,960 - 15,120
£ 10,800 - 12,600
元 93,840 - 109,480
₽ 1,193,880 - 1,392,860

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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