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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 24. Juni 2021

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Matteo Loves, um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna

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Matteo Loves, um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna
Detailabbildung: Matteo Loves, um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna
Detailabbildung: Matteo Loves, um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna
Detailabbildung: Matteo Loves, um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna
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Matteo Loves, um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna

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Matteo Loves,
um 1605 Colonia – vor 1647 Bologna

VENUS BEKLAGT DEN VON EINEM EBER GETÖTETEN ADONIS Öl auf Leinwand.
69 x 105,5 cm.
In vergoldetem Holzrahmen.

Katalogpreis € 35.000 - 45.000 Katalogpreis€ 35.000 - 45.000  $ 39,200 - 50,400
£ 28,000 - 36,000
元 274,750 - 353,250
₽ 3,614,800 - 4,647,600

Beigegeben eine Expertise von Daniele Benati, Bologna, 7. April 2015, im Original vorliegend.
Des Weiteren eine Expertise von Nicholas Turner vom 21. Juli 2013 (als Guercino), in Kopie und eine Expertise von Erich Schleier vom 22. August 2011.

Die in Tränen aufgelöste Venus neben dem leblosen Körper von Adonis, der von dem als Wildschwein verwandelten eifersüchtigen Ares während einer Jagd getötet wurde, von der Venus vergeblich versucht hatte, ihn abzuhalten. Die Göttin steht nackt neben einem Wagen, der von zwei Tauben und einigen Amoretten gezogen wurde. Zwei von diesen scheinen den Windhund des unvorsichtigen Jägers zu trösten, während ein anderer Hund, ein großer neapolitanischer Mastiff, unbeweglich mit der Schnauze zwischen den Pfoten hockt. Wir kennen die Geschichte aus „Ovids Metamorphosen“ (Met. X, 529 ff.). Die Szene ist eingebettet in eine hügelige Landschaft mit Rund- und Säulentempeln, das teils verschattete Blattwerk wird durch Früchte wie Orangen und Trauben belebt, die Adonis zudem als Gott der Vegetation ausweisen.

Im Gegensatz zu Turner und Schleier, die eine Autorschaft Guercinos favorisierten, belegt Daniele Benati in seinem Gutachten eindrücklich, dass es sich bei dem hier angebotenen Werk um ein Gemälde des Künstlers Matteo Loves handelt, der angeblich als Sohn englischer Eltern in Köln geboren wurde, ab 1625 in Cento nachweisbar ist und bereits als junger Mann bei Giovanni Francesco Barbieri, genannt Guercino (1591-1666), lernte. In dessen Werkstatt arbeitetend, trat er als eigenständiger Künstler mit eigenen Bildlösungen und Originalität hervor, dessen künstlerischer und thematischer Zusammenhang mit Italianisanten wie Cornelis van Poelenburgh (1586-1667) unverkennbar ist. Eine vergleichbare Landschaft befindet sich im „Heiligen Georg mit dem Drachen“ im Hauptaltar der Kirche von Corporeno, das Benati ebenfalls eindeutig Matteo Loves zuweist. Loves beweist, dass er die Posen Guercinos kennt, und setzt sie in seinen Figuren um, wie ein Gemälde Guercinos gleichen Themas von 1618/19 in der Galleria Doria Pamphilj in Rom beweist. Benati weist in seinem Gutachten auch auf den guten Erhaltungszustand hin.

Literatur:
Vgl. Daniele Benati, Dieci chiese della Bassa tra Boologna e Ferrara, in: Restauri e scoperte tra Ferrara e Bologna. Dipinti sacri dal XV al XVIII secolo, Ausstellung Mailand 1998.
Vgl. Umberto Novili, Natura, sentimento, espressione nella pittura reggiana dal ’600 al ’900, Ausstellungskatalog, Reggio-Emilia 1985, S. 46-37. (1260097) (13)


Matteo Loves,
ca. 1605 Colonia – before 1647 Bologna
VENUS MOURNING THE DEATH OF ADONIS
Oil on canvas.
69 x 105.5 cm.
In gilt wooden frame.

Accompanied by an original expert’s report by Daniele Benati, Bologna, 7 April 2015.
Further expert´s reports (in copy) by Nicholas Turner dated 21 July 2013 (described as Guercino), and by Erich Schleier, dated 22 August 2011 are also enclosed.

In contrast to Turner and Schleier, who identify the painting´s creator with Guercino, Daniela Benati´s report impressivly documents that the painting is, in fact, a work by the aritst Matteo Loves, who was evidently born to English parents in Cologne.

A similar landscape with Saint George and the Dragon can be found inside the high altar of the church in Corporeno, which Benati also clearly attributes to Matteo Loves. Loves shows his familiarlity with Guercino´s poses and implements them in his own figures, as for example in a painting with the same subject dating to ca. 1618 / 1619 which is held at the Pamphilj Gallery in Rome. Benati also emphazises the painting´s good condition in her report.

Literature:
Compare D. Benati, Dieci chiese della Bassa tra Boologna e Ferrara, in: Restauri e scoperte tra Ferrara e Bologna. Dipinti sacri dal XV al XVIII secolo, exhibition Milan 1998.
Compare U. Novili, Natura, sentimento, espressione nella pittura reggiana dal ‘600 al ‘900, exhibition catalogue, Reggio-Emilia 1985, pp. 46-37.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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