Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
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Martin van Mytens d. J.,
1695 Stockholm – 1770 Wien, zug.
SELBSTBILDNIS DES MALERS Öl auf Leinwand.
79 x 64 cm.
Katalogpreis € 8.000 - 12.000
Katalogpreis€ 8.000 - 12.000
$ 8,640 - 12,960
£ 7,200 - 10,800
元 62,560 - 93,840
₽ 795,920 - 1,193,880
Halbbildnis nach rechts vor grünlich dunklem Hintergrund. Der Maler in braunem Umhang mit einer goldenen Halskette und daran einem ovalen Medaillon. Er blickt dem Betrachter entgegen, in der linken Hand hält er ein Miniaturbildnis eines Herrschers in heller Allongeperücke mit roter Schärpe im Rokoko-Rähmchen, was den Maler auch als gefragten Miniaturmaler kennzeichnen soll, die rechte Hand hält einen mit Leinwand bespannten Keilrahmen. Das vorliegende Gemälde ist insofern von Bedeutung, als von den insgesamt elf Selbstbildnissen (Museum Stuttgart, ehemals Museum Hermannstadt, Budapest, Galerie der Wiener Akademie) nur das vorliegende Bild als identisch identifiziert wurde mit dem des ehemaligen Bruckenthal-Museums in Hermannstadt (heute Rumänien/ Sibio/ Siebenbürgen). Laut älterer Literatur von Lisholm & Csaki hatte das Selbstbildnis des Bruckenthal-Museums in Hermannstadt von 1735 die gleichen Maße und identisches Aussehen wie unser Gemälde, in der Literatur als Replik von Mytens gemalt, nach einer Erstfassung in Ludwigsburg.
Ausstellung:
Das Gemälde ehemals ausgestellt in: Europäische Bildnisse aus fünf Jahrhunderten, Linz, Neue Galerie Wolfgang Gurlitt-Museum, 22.11.1965 - 12.1.1964.
Gutachten:
Dem Gemälde war ein Gutachten von Dr. Hans Herbst beigegeben.
Literatur:
M. Csaki, Führer durch die Gemäldegalerie, Hermannstadt, 1909.
Birgitta Lisholm, Martin van Mytens d. J., 1974.
Theodor von Frimmel, Beilage der Blätter für Gemäldekunde, Katalog der Gemäldegalerie der Bildenden Künste Wien, 13. Folge, Kunstgeschichtliche Notizen Heft 1, Juni 1905, S. 37 ff.
Anmerkung:
Das vorliegende Gemälde ist wohl identisch mit dem nur in Schwarz-Weiß (wohl nach der genannten Literatur übernommenen) Abbildung in Wikipedia. (9818156) (11)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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