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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 20. September 2012

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Detailabbildung: Martin van Meytens, 1695 Stockholm – 1770 Wien, Werkstatt

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Martin van Meytens, 1695 Stockholm – 1770 Wien, Werkstatt
Detailabbildung: Martin van Meytens, 1695 Stockholm – 1770 Wien, Werkstatt
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Martin van Meytens,
1695 Stockholm – 1770 Wien, Werkstatt

Meytens war ein aus den Niederlanden stammender schwedischer Maler, der zum Wiener Hofmaler anvanciert ist. Als Sohn von Peter Martin van Meytens d. Ä., erhielt er zusammen mit seinem Verwandten George de Marées seine erste Ausbildung bei seinem Vater in Stockholm. 1714 ging er nach England um sich an Portraits des Anton van Dyck zu schulen. 1717 in Paris wurde er Schüler des Emailmalers Charles Biot, mit dem zusammen er in Dresden für August den Starken gearbeitet hat. In Frankreich wurde Meytens als Miniaturist geschätzt, vom Herzog von Orléans protegiert und von Zar Peter dem Großen beauftragt. Nach einem längeren Aufenthalt in Italien ließ er sich entgültig 1731 in Wien nieder, wo er bald zum kaiserlichen Kammermaler ernannt wurde und alsbald den Ruhm als bevorzugter Maler des Kaiserhauses unter der Regentschaft Maria Theresias ab 1714 genoss.

Katalogpreis € 22.000 - 28.000 Katalogpreis€ 22.000 - 28.000  $ 23,760 - 30,240
£ 19,800 - 25,200
元 172,040 - 218,960
₽ 2,188,780 - 2,785,720

GEMÄLDEPAAR Öl auf Leinwand.
96 x 75 cm.

Paar Portraitbildnisse der Maria Theresia von Österreich (1717 Wien - 1780), aus dem Hause Habsburg und ihrem Gemahl Franz I Stephan von Lothringen (1708 Nancy - 1765 Innsbruck). Maria Theresia - landläufig als Kaiserin genannt, obgleich die Kaiserwürde ihrem Gemahl zukam, war regierende Erzherzogin von Österreich und Königin u.a. von Ungarn und Böhmen. Sie nahm im Wesentlichen die Regierungsgeschäfte in die Hand und zählte zu den bedeutenden Monarchen in der Ära des aufgeklärten Absolutismus. 1745 hatten ihre politischen Anstrengungen Erfolg, ihren Gatten Franz I Stephan von Lothringen zum Römisch-Deutschen Kaiser zu wählen. Als Herrscherin gelang es ihr trotz des verlustreichen österreichischen Erbfolgekrieges umfassende Reformpolitik in verschiedenen Bereichen zu betreiben, wie Staatsorganisation, Justiz und Bildungswesen zu erneuern. Die beiden Gemälde stellen insofern eine Besonderheit dar, weil die zahlreichen Gemäldebeispiele des Herrscherpaares aus der Werkstatt van Meytens in weit mehr breitpinseliger, zügiger Struktur gehalten sind, während hier in den beiden vorliegenden Bildern die Feinmalerei zum Ausdruck kommt, mit der van Meytens schon in seinen Anfangsjahren als Miniaturmaler hervorrangenden Erfolg hatte. So ist die Stofflichkeit, wie wir sie im Eisenglanz des Kürass, im Seidensamtglanz des roten Rockes bei Franz Stephan sehen oder im Brokat und Seidenglanz in der Kleidung Maria Theresias, Ausdruck eines höchstens Könnens auf diesem Gebiet. Maria Theresia ist auf einem Thronsessel nach links sitzend wiedergegeben, der Kopf leicht nach rechts gewandt, der Blick jedoch auf den Betrachter gerichtet. In der rechten Hand hält sie das Zepter, mit der linken greift sie in die knittrigen Falten des goldglänzenden Brokatmantels, der innen mit Hermelin gefüttert ist. Auf der Konsole links sind auf einem roten Kissen die Krone des Hauses Habsburg sowie die böhmische Königskrone zu sehen, im Hintergrund ein taubenblau-graues Velum, dessen Verschattung eine dunkle Hintergrundfolie vor der hellen Büste der Kaiserin abgibt, während die Falten und der Umschlag des Tuches mit Brokatband im Licht leicht aufleuchtet, dahinter Architekturandeutung mit ionischem Pilaster und einer Muschelnische. Das Gegenstück zeigt den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Franz I Stephan von Lothringen, im glänzenden Kürass über rotem, goldbrokatbesticktem Rock, über dem Kürass rotes Ordensband mit dem Orden vom Goldenen Vlies, im Halbbildnis rechts neben einem Podest stehend, in der rechten Hand ein Feldherrnstab, das Podest bedeckt mit seinem hermelingefütterten Brokatmantel, darauf die Kaiserkrone Karls des Großen, die Königskrone sowie der Reichsapfel. Der Hintergrund zeigt einen in die linke Ecke ziehenden, schattenbildenden Vorhang, dessen Saum nach vorne geknickt reiche Brokatstickerei aufweist, nach oben hin im oberen Bildrand als Lambrequin mit Goldquasten fortgesetzt, dahinter zwei Baumstämme mit Laubwerk vor landschaftlichem Wolkenhintergrund. Die beiden Gemälde von hoher Qualität, in für Meytens nur in wenigen Ausnahmen belegten Feinmalerei.

Provenienz:
Aus österreichischem Adelsbesitz. (872152)


Martin van Meytens,
1695 – 1770, workshop of
Oil on canvas.
96 x 75 cm.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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