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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 28. September 2017
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Martin van Cleve,
1527 Antwerpen – 1581 ebenda
Studierte unter Frans Floris (um 1516-1570) und entdeckte zunächst seine Vorliebe für die Landschaftsmalerei. Durch seinen Bruder Heinrich veranlasst, widmete er sich aber alsbald fast ausschließlich der figürlichen Malerei. Seine meist vielfigurigen Genrebilder werden oft nur vordergründig als teilweise humorige Szenen verstanden, hinter denen sich jedoch nicht selten ein tieferer allegorischer oder gesellschaftskritischer Sinn verbirgt. 1551 wurde er Mitglied der Antwerpener Lukasgilde.
DIE MANTELTEILUNG DES HEILIGEN MARTINÖl auf Holz.
95 x 124 cm.
Katalogpreis € 85.000 - 100.000
Katalogpreis€ 85.000 - 100.000
$ 95,200 - 112,000
£ 68,000 - 80,000
元 667,250 - 785,000
₽ 8,778,800 - 10,328,000
Wie in vielen der Bilder des Martin van Cleve ist auch das vorliegende vielfigürige Gemälde, neben der zunächst erkennbaren christlichen Thematik, eine vehement zeit- und sozialkritische Darstellung. Der Heilige, der Legende nach ein adeliger Ritter, ist hier auf einem Schimmel dargestellt, der von links ins Bild reitet, in der linken Hand hält er ein Schwert, über den ausgestreckten rechten Arm ist sein roter Mantel gelegt, den er alsbald zerschneiden soll, um das Tuch den Armen und Bettlern zu überlassen. Gerade diese bemitleidenswerten Figuren bilden den eigentlichen Hauptteil der Bilddarstellung. Im Vordergrund am Boden sitzen Bettler, darunter ein Mann auf einem bodentiefen Holzwägelchen, der sich mit Hilfe eines Holzgerätes vorwärts bewegt, seine Beine umbunden. Weiter rechts eine krüppelhafte Frau, die sich mit Krücken auf einem Holzschlitten vorwärts bewegt. Im Zentrum der Darstellung zwei Männer, die im Streit aufeinander losgehen. Weiter hinten ist ein brennender Holzhaufen zu sehen, von Leuten umstanden. Der Platz umsäumt von Stadt- und Giebelhäusern, links die Burganlage mit Wehrturm sowie das große Stadttor am linken Bildrand, aus dem zahlreiche hilfsbedürftige alte Menschen hervortreten, um Martin zu begegnen. Rechts im Bild eine Weinspende an die Armen durch einen Würdenträger, der aus einem Fass mit einem Krug die Schalen füllt. Die Eindeutigkeit der sozialkritischen Anklage in der Gesellschaft ist hier überdeutlich. Mit dem Bildthema hat der Maler Martin van Cleve gleichzeitig auch seinem eigenen Namenspatron gehuldigt. AR (1121421)
Martin van Cleve,
1527 Antwerp – 1581 ibid.
THE COAT DEVISION OF SAINT MARTIN
Oil on panel.
95 x 124 cm.
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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