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Marianne Loir,
um 1715 Paris – 1769, zug.

Alastair Laing hat vorsichtig eine Zuschreibung an Marianne Loir vorgeschlagen.

Die Tochter eines Goldschmiedes studierte unter Jean-François de Troy (1679 - 1752) und wurde 1762 Mitglied der Akademie des Beaux Arts in Marseille. Die Künstlerin hatte sich auf Portraits spezialisiert, von ihrer Hand sind zahlreiche Damenportraits bekannt, seltener Portrais von Herren. Der Chevalier auf dem vorliegenden Gemälde ist in Halbfigur wiedergegeben, im Hintergrund eine weite, leicht hügelige Landschaft und ein mit grauen Wolken verhangener Himmel, der seinen Kopf wie eine Folie hinterfängt. Auf seinem reich goldbestickten Rock prangt der Ordre royal et militaire de Saint-Louis, eine rote Schärpe spannt sich über seine Brust. Den ruhigen zurückhaltenden Blick richtet er zum Betrachter. Ein in der Ausführung vergleichbares Herrenportrait von Marianne Loir, das einen vornehmen Herrn in Dreiviertelfigurenansicht wiedergibt befindet sich im Portland Art Museum. Nach einem Portrait des Comte d'Argenson von Jean- Marc Nattier aus den Jahren 1745 - 1750.
(99031148) (12)


Marianne Loir,
circa 1715 Paris - 1769, attributed
Oil on canvas.
80 x 65 cm.

Alastair Laing has tentatively suggested an attribution to Marianne Loir.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.