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Lyonel Feininger,
1871 New York – 1956 New York

Der in den USA geborene Feininger folgte 1887 seinen Eltern nach Europa und besuchte zunächst die Gewerbeschule in Hamburg, später die Königliche Kunstakademie in Berlin, wo er bis 1906 als Illustrator tätig war. 1909 wurde Feininger Mitglied der Berliner Secession, an deren Ausstellungen er ein Jahr später teilnahm. Feininger unterhielt Kontakte zu den Brücke-Malern Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel sowie Alfred Kubin. Um 1919 erhielt er einen Ruf an das Bauhaus in Weimar, wo er bis 1926 Malerei und Grafik unterrichtete. 1924 gründete er mit Kandinsky, Klee und Jawlensky die Gruppe Die Blaue Vier und emigrierte 1937 schließlich nach New York.
Im Jahr darauf entstand das vorliegende Blatt. In Schwarz sind die Konturen der in der Ferne liegenden Berge wie auch der Wolken und Vegetation im Vordergrund in flottem Strich auf das Papier gebracht. Die teils zart, teils kräftiger aufgetragenen Buntstiftfarben erzeugen einen harmonischen Farbklang und vermitteln die Tiefe der Landschaft und die bereits abendliche Stimmung. Insgesamt in schönem Zustand.

Provenienz:
Julia Feininger, Nachlass.
Marlborough Gallery, Zürich. (1020532) (12) (†)


Lyonel Feininger,
1871 New York - 1956 New York

BLUE HILL IN CONNECTICUT, 1938

Coloured pencil and lead pencil drawing on paper.
12.8 x 22.9 cm.
Dated lower right.
Verso also landscape sketch in black crayon. Stamped lower left "Feininger Estate". Signed and dated lower right.

In 1924 Feininger had co-founded the so-called “Die Blaue Vier” artist's movement together with Kandinsky, Klee and Jawlensky. In 1937 he emigrated to New York. The present work was created in the following year. The contours of the distant mountains and also the clouds and vegetation in the foreground are sketched in quick black lines. The crayon colours are applied in a partly delicate and partly bold manner, creating a harmonious colour tonality and conveying the depth of the landscape and the evening atmosphere. In good overall condition.

Provenance:
Julia Feininger, estate.
Marlborough Gallery, Zurich.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.