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Detailabbildung: Lucas Cranach d. J., 1515 - 1586, zug./ Werkstatt des

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Lucas Cranach d. J., 1515 - 1586, zug./ Werkstatt des
Detailabbildung: Lucas Cranach d. J., 1515 - 1586, zug./ Werkstatt des
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Detailabbildung: Lucas Cranach d. J., 1515 - 1586, zug./ Werkstatt des

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Lucas Cranach d. J., 1515 - 1586, zug./ Werkstatt des


LOT UND SEINE TÖCHTER

Katalogpreis € 150.000 - 180.000 Katalogpreis€ 150.000 - 180.000  $ 162,000 - 194,400
£ 135,000 - 162,000
元 1,173,000 - 1,407,600
₽ 14,923,500 - 17,908,200

Öl auf Holz. Verso zwei Parkettierleisten.
49,5 x 74 cm.
Im oberen Bildteil in weißer Aufschrift die Datierung „1544" sowie der Bibelverweis „DINE XVIIII-CA". Am Oberrand links neben der Datierung das Schlangesymbol der Cranachwerkstatt.

Das Thema aus der Legende des Alten Testamentes (Genesis 19, Kapitel 23-38) wird hier nahezu portraithaft aufgefasst. Entgegen früherer, spätgotischer Darstellungsweise werden die drei Hauptfiguren der Geschichte dem Betrachter nahe vor Augen geführt, was dem Maler erlaubt, die Pracht der Kleidungsstücke, des Schmuckes aber auch der Physiognomien in Nahansicht vorzuführen, wodurch der auch nun wichtig gewordene individuell psychologische Aspekt behandelt und illustriert werden kann. So sind drei Figuren im Halbbildnis wiedergegeben, der alte, graubärtige Vater Lot vom Wein, den ihm seine beiden Töchter gegeben haben, bereits trunken müde, mit leicht gesenktem Haupt, der Kranz auf seinem Kopf bereits über das Ohr gerutscht, der Augenausdruck schon schläfrig. Die beiden Töchter, die der Bibellegende nach den Vater verführen um die Nachkommenschaft zu sichern, sind anmutig wiedergegeben, nahezu in milder Beflissenheit, den Vater zu seinem Tun zu verleiten. Der Weinbecher ist nicht ohne symbolische Absicht im Zentrum vorgestellt als praktische Ursache der Verfehlung - gleichzeitig wohl auch ein Hinweis auf den gefährlichen Einfluss des Weines, die Früchte im Vordergrund sind ebenfalls als Symbolik zu verstehen. In ikonographischer Tradition ist im Hintergrund der Gestalten ein Felsen wiedergegeben - sonst üblicherweise auch mit einer Höhle. Hier ist der Ort des Geschehens zudem von einem Baum besetzt, dessen Zweige nach rechts ziehen, während die Flammen der brennenden Stadt Sodon rechts im Hintergrund nach links gerichtet sind, womit die Hauptgruppe in Art eines Kompositionsbogens zusammengefasst wird. Die Gesichter der beiden Töchter äußerst anmutig wiedergegeben, möglicherweise zeitgenössische Portraits. Am rechten Bildrand ein brennendes Palastgebäude als das Haus Lots zu deuten, im Hintergrund die brennende Stadt am Ufer des glühend aufleuchtenden Toten Meeres, die weiß wiedergegebene, säulenförmige Gestalt von Lots Frau, die der Sage nach in eine Salzsäule verwandelt wurde, als sie sich zur sündigen Stadt Sodon zurück gewandt hatte. Das Gemälde ist farbkompositorisch überwiegend in den Komplementärfarben Rot und Grün aufgebaut, ein Farbdualismus, der sich durch das Gemälde insgesamt zieht.

Gutachten:
Dem Gemälde ist ein kurzes Gutachten von Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte, München beigegeben, mit dem Hinweis darauf, dass Cranach d. J. ab 1537 Leiter der Werkstatt war, dort viele Maler ausgebildet hat, die sich später oft selbständig machten. Im Gutachten wird der Maler als ein Cranach-Schüler gesehen, dessen Name bisher nicht bekannt sei. (812051)


Lucas Cranach the younger,
1515 - 1586, attributed/ studio of
LOT AND HIS DAUGHTERS
Oil on panel.
49.5 x 74 cm.

Expertization:
The painting is accompanied by an short expertise by Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte, Munich.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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