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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 22. September 2016

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Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705

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Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705
Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705
Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705
Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705
Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705
Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705
Detailabbildung: Luca Giordano, 1634 Neapel – 1705

885
Luca Giordano,
1634 Neapel – 1705

CHRISTUS UND DIE EHEBRECHERIN Öl auf Leinwand.
140 x 210 cm.

Katalogpreis € 60.000 - 80.000 Katalogpreis€ 60.000 - 80.000  $ 64,800 - 86,400
£ 54,000 - 72,000
元 469,200 - 625,600
₽ 5,969,400 - 7,959,200

Dem Gemälde liegen eine hochauflösende Aufnahme (Wood-Lampe) und eine Infrarotreflektographie bei. Diese Untersuchungen enthüllen einige Korrekturen (besonders auf der rechten Hand der Christusfigur, der linken Seite des Schulterblatts des Soldaten und der Schulter der Ehebrecherin) und bestätigen dessen guten allgemeinen Erhaltungszustand.

Das Gemälde beschreibt mit großer Klarheit die Begegnung zwischen Christus und der Ehebrecherin (Johannes, 8, 2-11). Die Pharisäer bringen eine Frau zu Christus in den Tempel, welche die eheliche Treue gebrochen hatte und somit nach dem damals gültigen Gesetz gesteinigt werden sollte. Gemäß der Bibel antwortet Jesus mit: „Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie“.
Für die Darstellung dieser biblische Episode entwickelte Giordano eine kompakte formale Synthese von Stilelementen, die er in früheren Werken gemieden hatte: den Naturalismus von Jusepe de Ribera (1588 - 1652), den neuvenezianische Stil von Tizian (1485 - 1576) und Paolo Veronese (1528 - 1588) sowie den Stil von Mattia Preti (1613 - 1699). Dabei entwicklete Giordano Luca durch diese Einflüsse eine eigene starke Bildsprache. Von der vorliegenden Bildversion malte Luca Giordano vier weitere nur leicht abweichende autographe Fassungen. Zwei dieser Varianten fanden bereits in der Monographie von Ferrari und Scavizzi Erwähnung (Luca Giordano, Napoli 2000, A72, v.l, S. 24-25 und 261). An dieser Stelle wird daher darauf hingewiesen, dass die zweite dieser beiden Fassungen, die damals noch zur Sammlung Escalar in Rom gehörte, vom Format her (143 x 208 cm) der hier vorliegenden sehr ähnelt. Ebenso sind zwei weitere Versionen zu erwähnenn, die Vincenzo Pacelli in seinem Werk Pittura del 600 nelle collezioni napoletane beschreibt (Neapel, 2001, S. 78-80, Abb. 109 und 111) und die von Ferrari und Scavizzi in der überarbeiteten Fassung ihrer Monographie (2003) ebenfalls als autographe Werke eingestuft wurden. Eines dieser beiden Gemälde ist signiert und datiert mit „1656“ (Luca Giordano. Nuove ricerche e inediti, Neapel 2003, AO 37-38, S. 32).
Das hier vorliegende großformatige Frühwerk besitzt bereits alle bezeichnenden Qualitäten Giordanos, die da wären: gestalterische Phantasie, fundiertes zeichnerisches Können und virtuose Farbgebung. Die bühnenhafte Gestaltung erinnert an die komplexen Raumauftei-lungen eines Paolo Veronese. Die horizontale Gestaltung der Szene hingegen folgt dem Beispiel Mattia Pretis. Dabei entstehen eine Art Fries mit äußerst plastischen Figuren im Vordergrund, energische Hell-Dunkel-Kontraste und eine klare Monumentalität der Gesamtstruktur. (1070311) (21)


Luca Giordano,
1634 Naples – 1705

CHRIST AND THE ADULTERESS

Oil on canvas.
140 x 210 cm.

Accompanied by a restoration report, a high-resolution ultraviolet image and an infrared-reflectography image. These examinations revealed several corrections, especially to Christ's right hand; to the soldier's shoulder and left side and to the adulteress' shoulder, and confirm the good overall condition of the painting.

The composition depicts very simply and with strong narrative insight the encounter of Christ and the adulteress (John, 8: 2-11). Luca Giordano painted this biblical episode, which shows all of his qualities, especially during the 1650s. He painted another four autographic versions with very slight variations all around the middle of 1640s. Two more variants are mentioned in the monograph by Ferrari and Scavizzi (Luca Giordano, Napoli 2000, A72. v.l, pp. 24-25 and 261). It is important to mention a further two versions described by Vincenzo Pacelli in his work Pittura del 600 nelle collezioni napoletane (Naples, 2001, pp. 78-80, ill. 109 and 111) and also included in the revised monograph of Ferrari and Scavizzi (2003) and classified as autographic works; one of them is signed and dated 1656 (Luca Giordano. Nuove ricerche e inediti, Naples 2003, AO 37-38, p. 32).

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Luca Giordano,  genannt „Luca fa Presto“,  1634 Neapel – 1705 ebenda

193 / Luca Giordano,
genannt „Luca fa Presto“,
1634 Neapel – 1705 ebenda

Luca Giordano,  genannt „Fa Presto“,  1632/34 Neapel – 1705 ebenda

292 / Luca Giordano,
genannt „Fa Presto“,
1632/34 Neapel – 1705 ebenda

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