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Gemälde Alte Meister - Teil I
Donnerstag, 2. Juli 2020

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Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda

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Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda
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Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda

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Luca Giordano,
1632/34 Neapel – 1705 ebenda

KÖNIG SALOMON OPFERT FREMDEN GÖTTERN Öl auf Leinwand.
169 x 187 cm.

Katalogpreis € 50.000 - 60.000 Katalogpreis€ 50.000 - 60.000  $ 54,000 - 64,800
£ 45,000 - 54,000
元 391,000 - 469,200
₽ 4,974,500 - 5,969,400

Beigegeben in Kopie eine Expertise von Nicola Spinosa, Neapel, vom 06. September 2019.

Der vor allem für seine Fresken berühmte Maler war Sohn eines Kunsthändlers aus Apulien, der sich ebenfalls auch der Malerei widmete. So erhielt er seinen ersten Unterricht bei seinem Vater, während jedoch allgemein angenommen wird, dass er ein Schüler des Giuseppe José de Ribera (1588/91-1652) war. Etliche seiner Werke lassen auch dessen Einfluss erkennen, während das enorm umfangreiche Werk Giordanos zeigt, dass er sämtliche Stilvarianten seiner Zeit beherrschte. Auch die Themenbreite in seinem Werk, in sämtlichen Bereichen der Historienmalerei, religiöse Darstellungen aber auch mythologische Szenen, zeigt Einflüsse zunächst der Caravaggisten, später aber auch der Maler Pietro da Cortona (1596-1669), Mattia Preti (1613-1699) oder Peter Paul Rubens (1577-1640). Im Bildaufbau mancher seiner Werke sind auch die venezianischen Meister wie Paolo Veronese (1528-1588), Tiziano Vecellio (1485/89-1576) oder Domenico Robusti Tintroretto (1560-1635) spürbar. 

Das Thema der Idolatrie des Salomo wurde in der Tradition der Christlichen Malerei nur selten behandelt. Denn immerhin illustriert es den Bibeltext (I. Kön. 4, 4. 11), wonach König Salomon, alt geworden, nach Verlangen seiner fremdländischen Frauen auch deren fremden Göttern geopfert hat. Ein Aspekt, der die Religionsmoral nach christlichem Denken immerhin fraglich machen konnte. Die heutige Sicht der Geschichtswissenschaft erklärt diesen Sachverhalt klar aus der Tatsache heraus, dass die zahlreichen Ethnien, über die Salomon zu regieren hatte, auch dadurch an sein großes Reich gebunden werden sollten. Das Bild zeigt den König in zurückwallendem Mantel, der sein Hinzutreten an einen Altar anzeigt. Die biblisch geschilderten Frauen sind auch in diesem Bild einzig Begleitfiguren der Darstellung. Eine von ihnen hält den Mantel, eine weitere mit blondem Haar, wohl eine der Hauptfrauen, steht neben ihm, während er als Opfergeste ein Weihrauchgefäß hält. Auf dem Altartisch rechts eine Götterfigur, entsprechend der Idolatrie, ganz entgegen dem mosaischen Gesetz. Natürlich finden wir auch in diesem Bild das Symbol der Macht, in Form der über dem Haupt des Königs im Hintergrund sichtbaren Säule.
Das Gemälde dürfte laut beigegebener Dokumentation um 1660 entstanden sein, noch unter dem Einfluss von Jusepe de Ribera (1588/91-1652) und nach seinen Aufenthalten in Rom und Venedig, wo der Maler auch die Werke Tiziano Vecellios und Veroneses studieren konnte. Darüber hinaus dürften auch Werke von Peter Paul Rubens Einfluss geübt haben, oder auch die „Neovenezianer“ wie Pietro da Cortona (1596-1669) oder Andrea Sacchi. Die vergleichbaren Werke, wie „Sankt Michael im Kampf mit dem Satan“ in der Auferstehungskirche in Neapel oder das „Martyrium der Heiligen Lucia“ im Museo di Capodimonte. Oder, um ein weiteres alttestamentliches Thema zu nennen, „Die Reue des König David“ in der Galleria di Nocolas Cortés in Madrid. A. R.

Literatur:
Oreste Ferrari, Giuseppe Scavazzi, Luca Giordano. L’opera completa, Neapel 2000.
Luca Giordano, 1634-1704, catalogo della mostra a cura di Nicola Spinosa e altri, Neapel, Castel Sant’Elmo, Museo di capodimonte, 2001.
Luca Giordano y Espana, catalogo della mostra a cura di A. E. Pérez Sánchez, Palazzo Real, Madrid 2002. (1231561) (2) (11)


Luca Giordano,
1632/34 Naples – 1705 ibid.
KING SOLOMON MAKING OFFERINGS TO FOREIGN GODSOil on canvas.
169 x 187 cm.

A copy of an expert’s report by Nicola Spinosa, Naples, dated 6 September 2019 is enclosed.

According to the report the painting was probably created ca. 1660 while Giordano was still under the artistic influence of Jusepe de Ribera (1588/91-1652) and after his stay in Rome and Venice, where the artist was able to study works by Titian (1485/89-1576) and Veronese (1528-1588). He was also influenced by Peter Paul Rubens (1577-1640) and probably by the so-called “new Venetians” such as Pietro da Cortona (1596-1669) or Andrea Sacchi (1599-1661). Similar works such as Saint Michael Vanquishing Satan at the Church of Resurrection, Naples or the Martyrdom of Saint Lucy held at the Museo di Capodimonte or another Old Testament subject, King David in Penitence held at the Galleria di Nocolas Cortés in Madrid.

Literature:
Oreste Ferrari, Giuseppe Scavazzi, Luca Giordano. L’opera completa, Naples 2000.
Luca Giordano, 1634-1704, exhibition catalogue, Nicola Spinosa, Naples, Castel Sant’Elmo, Museo di capodimonte, 2001.
Luca Giordano y Espana, exhibition catalogue, A. E. Pérez Sánchez, Palazzo Real, Madrid 2002.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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1632/34 Neapel – 1705 ebenda

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