Auktion Gemälde 14. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda

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Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda
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Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 ebenda

635
Luca Giordano,
1632/34 Neapel – 1705 ebenda

GRABLEGUNG CHRISTI Öl auf Leinwand. Doubliert.
101 x 127,5 cm.
Signatur links am Stein unter dem Haupt Christi "L. a G.F. 1659".

Katalogpreis € 40.000 - 60.000 Katalogpreis€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Luca Giordano war ursprünglich Schüler von Jusepe de Ribera (1588/91-1652) und schuf im Auftrag seines Vaters zahlreiche Zeichnungen seiner berühmten Zeitgenossen. Stets von seinem Vater zur Eile angetrieben, erhielt er den Spitznamen "Luca fa Presto" (Luca mach schnell). Diese Lehre jedoch verhalf dem Maler zur virtuosen Fähigkeit, sich unterschiedlicher Malstile zu bedienen. In Rom wurde er Schüler und Freund von Pietro da Cortona (1596-1669), in der Folge war er Schöpfer zahlreicher Fresken, Altarbilder und Auftragsarbeiten, um die italienischen Paläste mit Fresken und Ölbildern auszustatten. 1690 wurde er nach Spanien berufen, wo er unter Karl II 13 Jahre wirkte und zum Ritter ernannt wurde. In dieser Zeit entstanden seine besten Arbeiten in der Kirche San Lorenzo in Escorial. In seinem alle Themenbereiche tangierenden Werk finden sich auch eine Reihe von Philosophenportraits, in deren stilistische Nähe das vorliegende Werk einzuordnen ist.

Großformatiges Gemälde, das die Grablegung Jesu zeigt. Dies in der seltenen Sichtweise, als würde der Bildbetrachter die Szenerie aus einer Nebengruft durch eine querovale Steinrahmung beobachten können. Der Leichnam Christi in Verkürzung liegend wiedergegeben, der herabhängende rechte Arm ganz in der Bildtradition der Pietá, das Haupt mit schwarzen Locken auf das weiße Tuch gelegt, das sich parallel zum Oberarm nach unten rechts zieht. Über dem Leichnam sind die Häupter dreier Männer zu sehen: Nikodemus, Josef von Arimathäa sowie eine weitere jüngere Person zwischen den Köpfen beider im Hintergrund. Das Gemälde in betonter Hell-Dunkel-Manier des Manierismus.

Malstilistische Ähnlichkeiten lassen sich unsererseits auch beobachten im Vergleich mit Giordanos Darstellung des Leichnam Christi in seinem Werk "Extase des Heiligen Franziskus" im Museu Nacional de Arte Antiga in Lissabon, vor allem aber auch im Vergleich mit der Oberkörperwiedergabe des Gemäldes "Dornenkrönung" (um 1657 - 1660) im Museum Wiesbaden.Expertisen:
Die Zuweisung an den Maler ist durch zwei Expertisen gegeben:
Erich Schleier, Berlin, 27.08.1991, der das Gemälde auch als typisch für die ausgehenden 1650er-Jahre erkennt und, wie auch die zweite Expertise, eine andere Version von Giordano nennt, die allerdings kleiner ist, als Oktogonalbild (99 x 103 cm) ausgeführt wurde und sich im Museum von Capodimonte in Neapel befindet. Eine Expertise von Giuliano Briganti, Rom, stellt ebenfalls die Echtheit des Gemäldes in seinem Schreiben vom 14.06.1991 fest.

Literatur:
Oreste Ferrari, Giuseppe Scavizzi, Luca Giordano, Neapel 1966, Band III, S. 570. (1160231) (11)


Luca Giordano,
1634 Naples – 1705 ibid.

THE ENTOMBMENT OF CHRIST

Oil on canvas. Relined.
101 x 127.5 cm.
Signed "L. a G.F. 1659" on the left on the stone beneath Christ's head.

Large-format painting showing the Entombment of Christ from a very unusual perspective: the viewer appears to observe the scene from an adjoining tomb through a horizontal oval stone opening. The painting is executed in pronounced chiaroscuro typical for Mannerism. Two expert's reports accredit Luca Giordano as the creator of the painting on offer for sale in this lot: Erich Schleier, Berlin, 27 August 1991, who recognizes the painting as typical for the late 1650s and makes reference to another version by Giordano, somewhat smaller and in octagonal shape (99 x 103 cm) held at the Museo di Capodimonte in Naples as does the second expert's report by Giuliano Briganti, Rome, which also confirms the authenticity of the painting in a letter dated 14 June 1991. On our part, we can also observe stylistic similarities in the painting style in comparison with Giordano's depiction of the body of Christ in his painting The Ecstasy of St. Francis held at the Museu Nacional de Arte Antiga in Lisbon, and also in the comparison of the depiction of the torso in the The Crowning with Thorns (ca. 1657 - 1660) held at the Museum Wiesbaden.

Literature:
O. Ferrari/ G. Scavizzi, Luca Giordano, Naples 1966, vol. III, p. 570.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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Frühjahrs - Auktionen 2024, Donnerstag, 21. März 2024

Luca Giordano,  genannt „Luca fa Presto“,  1634 Neapel – 1705 ebenda

193 / Luca Giordano,
genannt „Luca fa Presto“,
1634 Neapel – 1705 ebenda

Luca Giordano,  genannt „Fa Presto“,  1632/34 Neapel – 1705 ebenda

292 / Luca Giordano,
genannt „Fa Presto“,
1632/34 Neapel – 1705 ebenda

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