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Louis XVI-Kartelluhr

WERK
Achttagegehwerk, Pendel mit Fadenaufhängung. Halbstunden- und Stndenschlagwerk auf Glocke. Feinregulierung durch separate Schlüsseleinführung an der „12“.

FUNKTIONEN
Stunden- und Minutenzeiger, vergoldete Bronze.

GEHÄUSE
Bronze, feuervergoldet. Breit angelegter Gehäuseaufbau in architektonischen Formen, der sich nach unten hin verjüngt. Bekrönung durch einen Aufsatz, an dem Mäander hochziehen, darauf stehend Vase mit Tuchfeston. Seitlich des Zifferblattes leicht schräggestellte, kurze Pfeiler mit Widderköpfen, darüber kurze Gebälkstücke mit Akanthusblättern. Dahinter wandseits seitlich weiter vortretende, nach oben ziehende Volutenwangen, an denen beidseitig ein Löwenfell aufgehängt erscheint, dessen Löwenhaupt im unteren Pendelkasten halbplastisch positioniert ist. Unterer Abschluss mit Guttae und herabhängendem Akanthusfruchtzapfen.

ZIFFERBLATT
Rundes, gewölbtes, weißes Emailzifferblatt mit römischer Stunden- und arabischer Minutenangabe sowie mit Herstellerbezeichnung. Fein ziselierte und durchbrochene Louis XVI-Zeiger, vergoldet.

ZUSTAND
Gut.
Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet.

Literatur:
Vgl. Reinhard Meis, Die alte Uhr, Bd. 2, S. 73.
Tardy, S. 3.

Anmerkung:
Ein Vergleichsstück findet sich im Schloss Nymphenburg, München. (981796) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.