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Louis XVI-Kaminuhr in weißem Marmor und feuervergoldeter Bronze

GEHÄUSE
Das Gehäuse figürlich gestaltet, auf einem querrechteckigen Grundsockel mit kurzem Frontrisalit. Über vier in der Front sichtbaren, vergoldeten Spindelfüßen erhebt sich ein Risalitaufbau, der mittig das zylindrische, vergoldete Metallgehäuse mit Frontzifferblatt trägt. An der rechten Seite eine jugendliche, antik gekleidet Frauengestalt mit Rosenblüten im Haar, die nach oben greift, zu der Flammenfackel mit überkreuzten Amorpfeilen, die sich über einer Wolkenbank erheben. Links sitzt das Amorknäblein auf der herabziehenden Wolke, offensichtlich in Trauer darüber, dass seine Attribute und Werkzeuge auf dem Altar "geopfert" werden. An den links herabziehenden Wolken vollplastisch gearbeitete Rosenblüten sowie eine Lilie. An der Risalitvorderseite vertieft in Vergoldung aufgelegte Bronzeapplikation mit Apollostrahlengesicht zwischen Rosenfestons an Schleife. Am Sockel, in den kassettierten Vertiefungen, entsprechend vergoldete, blattförmige Applikationen, im Zentrum eine querovale Kamee nach antiken Vorbildern mit Darstellung einer sitzenden Figur mit Adler und Schild in weißem Relief.

ZIFFERBLATT
Weißes Emailzifferblatt mit römischer Stunden- und arabischer Minutenangabe, signiert Guglielmo Meuron.

ZUSTAND
Pendel und Schlüssel vorhanden. (892218)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.