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Kleines, seltenes Berliner Schreibmöbel um 1790.

Äußerst schlichte und elegante Form - hohe Vierkantbeine, die in extrem dünnen Schuhen mit Bronzerollen enden, tragen einen kleinen, einschübigen Kasten, mit querfurnierter Abdeckplatte, darüber ein Oberteil in Form einer Abdeckplatte mit seitlich vorschwingenden Flanken. Nobler, warmer Braunton durch Verwendung des seltenen Zedernholzfurniers im feinen Wechselspiel mit Ebenholz. Der vordere Schubkasten in Ebenholz eingefaßt. Die Einfaßung begleitet durch Messingeinlagen. Die schlanken Beine sind im oberen Ansatzteil sowie an den Spitzen ebenfalls ebonisiert. Der Aufbau allseitig durch Kassetten in dieser Gestaltung gegliedert. Besonders reizvoll die Seitenansicht mit einer ebenfalls in Ebenholz und Messing gerahmten Lünette, die die Deckplatte trägt. Zargenaufbau in Weichholz, die Schublade in Eiche mit Längseinteilung. Bronzeapplikationen in Form von Strahlenrosetten mit Masken. Kleiner Schlüsselbeschlag in Herzform mit zeitlich ausschwingenden Blattgirlanden. Feine, profilierte und ziselierte Messingschuhe auf Rollen. 87 x 59 x 37 cm. Literatur: Vgl.Adolf Feulner: Kunstgeschichte des Möbels, Berlin 1927, S. 724. (99143)

Katalogpreis € 6.000 - 7.200 Katalogpreis€ 6.000 - 7.200  $ 6,480 - 7,776
£ 5,400 - 6,480
元 46,920 - 56,304
₽ 596,940 - 716,328