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Joris Abrahamsz van der Haagen,
um 1615 – 1669, zug.

Auf der linken Seite eines Flusses, über den in der Ferne eine Brücke und eine Gebirgslandschaft sowie eine Stadt zu erkennen sind, eine große Waldlandschaft mit hohen, weiß verästelten Bäumen im teils leicht bräunlich verfärbten Herbstlaub. Im Inneren des Waldes einige Jäger mit zwei Pferden und ihren Hunden, die bereits ein Reh erlegt haben. Im Vordergrund ein Jäger mit roter Jacke, in Begleitung eines Hundes, während ein weiterer gerade einen Schuss auf ein im Flusswasser schwimmendes Tier abfeuert. Rechtsseitig eine hohe Felsenformation, aus der zwei Wasserfälle entspringen, die zum Fluss führen. Farblich aufgelockert wird das Gemälde zudem durch mehrere, am vorderen Rand abgebildete Pflanzen und Blumen in blauer, gelber und roter Farbgebung. Feine Malerei in der typischen Manier des Künstlers.

Der Künstler war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, der sich auf Landschaften spezialisiert hatte. Das Malen lernte er vermutlich von seinem Vater, dem Maler Abraham van der Haagen (1587-1639). Als sein Vater starb, zog er 1639 nach Den Haag, wo er 1643 der Lukasgilde beitrat. (1401246) (18)



Joris Abrahamsz van der Haagen,
ca. 1615 – 1669, attributed

ITALIANIZED FOREST LANDSCAPE WITH HUNTERS

Oil on canvas. Relined.
132.5 x 150.5 cm.

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