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Johann Lingelbach,
1622 Frankfurt - 1674 Amsterdam
und
Hendrik Verschuring,
1627 Borkum – 1690 Dordrecht

Äußerst fein gemaltes, in guter Erhaltung befindliches Gemälde, erschaffen in Zusammenarbeit der beiden genannten Maler. Blick in den Hof einer Schmiedewerkstätte mit rückwärts stehendem, sich lange hinziehendem, verschattetem Gebäude und korbbogigem Tor mit darüber aufgemauerten Zinnen. Im Zentrum steht ein braunes Pferd am Zügel gehalten von einem Knaben, dessen Hinterlauf soeben von zwei Schmieden beschlagen wird. Am rechten Bildrand hinter dem Kopf des Pferdes ein Reiter mit Stramel-Pelzhut, in der rechten unteren Bildecke ein liegender Jagdhund. Weiter hinten wird durch den Torbogen eine Frau mit weißem Tuch gezeigt, die einen Esel führt, daneben zwei Hunde. Das Gemälde äußerst delikat vorgeführt. Der Glanz des Pferdes mit weißer Mähne sowie das weiße Hemd des Schmiedes qualitätvoll gemeistert. Verso alter Papieraufkleber wohl der Zeit des 18. Jahrhunderts mit Aufschrift "Horse/ Lingelbach/ very fine example". (950856)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.